Eineinhalb Kilo Heroin für die Szene
Ingolstadt Das Landgericht hatte sich auf eine wochenlange zähe Beweisaufnahme eingestellt: Stundenlange Auswertungen russischer Telefonate hatte es erwartet, ebenso die Übersetzung zahlloser SMS.
Doch das Geständnis der vier Angeklagten im Heroin-Prozess hatte das Verfahren schlagartig stark verkürzt: Gestern wurden die zwei Frauen und zwei Männer wegen Drogenhandels und der Einfuhr von Drogen aus Holland zu Haftstrafen zwischen siebeneinhalb Jahren und vier Jahren und drei Monaten verurteilt. Dem Urteil ging ein sogenannter Deal zwischen Gericht, Anwälten und Staatsanwaltschaft voraus.
Das Quartett hat knapp eineinhalb Kilo Heroin in fünf Fahrten von Holland nach Ingolstadt geschmuggelt oder die Fahrten organisiert. Diese Taten zwischen Mai und Juli vergangenen Jahres jedenfalls konnten ihnen nachgewiesen werden. Mit den Drogen sollen sie die Ingolstädter Szene versorgt haben. Wichtige Strippenzieherin war eine 29-Jährige aus Ingolstadt, die selbst an zwei Schmuggelfahrten beteiligt war, die drei anderen Touren jedoch mitgeplant hatte. Sie muss für siebeneinhalb Jahre ins Gefängnis, außerdem wird sie eine Drogentherapie machen.
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