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Energieeffizienz
08.08.2011

Wohnen im Gewächshaus

Architekt Ritz Ritzer vom Architekturbüro Bogevisch.
4 Bilder
Architekt Ritz Ritzer vom Architekturbüro Bogevisch.

Das St.-Gundekar-Werk baut ein Modellprojekt mit 142 Wohnungen

Ingolstadt Es ist ein hehres Ziel: Die Sonne soll mehr als die Hälfte des täglichen Wärmebedarfs für mehr als 450 neue Mieter in Ingolstadts Westen liefern, der Rest kommt über Fernwärme. Im Rahmen eines bayernweiten Modellprojekts hat das St.-Gundekar-Werk der Diözese Eichstätt in Hollerstauden auf mehr als 14000 Quadratmetern 142 Wohnungen in energieeffizienter Bauweise gebaut. 1200 Quadratmeter Sonnenkollektoren auf den Dächern sind ein sichtbares Zeichen. Die ersten Mieter sind schon eingezogen, die letzten sollen bis Oktober folgen.

Die drei erstplatzierten Büros eines Architekturwettbewerbs haben auf dem Gelände ihre Handschrift hinterlassen – und die sieht ganz unterschiedlich aus. Nicht nur äußerlich unterscheiden sich die Gebäude, auch ihr Innenleben ist komplett verschieden. Gemeinsam sind allen drei Gebäudetypen nur die technische Ausstattung und die Tatsache, dass sie möglichst wenig Energie von außen brauchen. Ob dies mit einer Holz-Massiv-Bauweise (Büro Bogevisch), mit einer Holzständer-Bauweise (Büro Behnisch) oder mit Beton (Büro Brand) besser gelingt, „das wird erst in einigen Jahren vergleichbar sein“, so Siegfried Dengler vom Architekturforum Ingolstadt.

Rund 80 Wohnungen hat das Münchner Büro Bogevisch gebaut. Markant sind vor allem die Holzlatten an der Fassade, die jeweils in einer unterschiedlichen Dichte angebracht sind. So dienen sie bei Bedarf auch als Sichtschutz, erklärt Architekt Ritz Ritzer. Die Wohnungen selbst sind alle über einen Laubengang erschlossen: Wer aus der Haustür geht, steht also nicht in einem Treppenhaus, sondern direkt im Freien.

Teuerer als der Durchschnitt im sozialen Wohnungsbau

Teurer, das müssen die Planer zugeben, sind diese Häuser allemal. Sie liegen rund zehn bis 15 Prozent über den Durchschnittspreisen im sozialen Wohnungsbau. „Aber können wir es uns noch langfristig leisten, billig zu bauen?“, so Siegfried Dengler. Wer in das sogenannte Atrium-Haus des Stuttgarter Büros Behnisch tritt, der fühlt sich wie in einem riesengroßen Wintergarten. Die 35 Wohnungen mit ihren bunt gestrichenen Fassaden gruppieren sich um einen überdachten Innenhof – einmalig in Ingolstadt. Architekt Robert Hösle erklärt, dass das Dach, das sich auch öffnen lässt, nicht nur vor Sonne und Regen schützen soll, es ist auch energetisch bedeutend: „Es funktioniert wie ein Gewächshaus“ – und wurde auch zusammen mit einem Gewächshaushersteller entwickelt. Der Innenhof selbst soll schon in wenigen Monaten von Pflanzen und hohen Bäumen dominiert werden. „Wir schaffen hier ein Wohnzimmer“, so Hösle. Das Ingolstädter Büro Brand hat einige Maisonette-Wohnungen geschaffen mit Blick auf einen Innenhof, der schon jetzt von den Kindern als Platz zum Spielen genutzt wird.

Der überwiegende Teil der Wohnungen wird nach Einkommensklassen vergeben, nur 15 sind auf dem freien Markt verfügbar. Die Kaltmiete liegt einheitlich bei sieben Euro. Nur gut zehn Wohnungen, schätzt Peter-Stephan Englert, Geschäftsführer des St.-Gundekar-Werks, sind noch frei.

Das gesamte Modellprojekt wird von Professorenteams begleitet; nicht nur in Sachen Energieeffizienz, sondern auch im Bereich soziales Leben. Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF), der im neuen Quartier ein Büro hat, wird sich künftig um die neuen Mieter kümmern.

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