Franz Anton Förch: Ein Neuburger Stadtpfarrer und das Deutsche Kaiserreich
Plus Der Geistliche Franz Anton Förch starb vor 150 Jahren in Neuburg, nur wenige Tage nachdem das Deutsche Kaiserreich ausgerufen worden war. Was ihn mit Napoleon III. verbunden hat.
Vor 150 Jahren riefen die deutschen Fürsten am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal von Versailles das Deutsche Kaiserreich aus. Vorausgegangen war bekanntlich der Deutsch-Französische Krieg, in dem auch Bayern an der Seite Preußens siegreich teilnahm. Den Anlass zu diesem Krieg hatte ein Streit um die Spanische Thronfolge geboten, in dessen Verlauf sich der ehrgeizige französische Kaiser Napoleon III. von Bismarck provozieren ließ und Preußen 1870 den Krieg erklärte. Napoleon III. war der Sohn des Bruders von Napoleon I. Nach dessen endgültigem Sturz und seiner Verbannung nach St. Helena 1815 musste auch der Neffe, der 1808 in Paris geborene Charles-Louis-Napoléon Bonaparte, mit seiner Mutter aus Frankreich fliehen. Zunächst im Exil in der Schweiz verbrachte der spätere Napoleon III. seine Kindheit am Bodensee und seine Schulzeit in Augsburg, wo er auch das Gymnasium bei Sankt Anna besuchte.
Dort unterrichtete ihn der spätere Stadtpfarrer von Neuburg, Franz Anton Förch. Im Nachruf auf Förch im Neuburger Kollektaneenblatt wird er sogar als Hofmeister des späteren Franzosenkaisers bezeichnet – und zwar in den Jahren von 1821 bis 1823, also vor genau 200 Jahren.
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