Der Frust sitzt tief
Ärger wegen Bauverzögerungen an der Kindertagesstätte
Weichering Der Frust bei den Gemeinderäten ist groß, der Ärger über den zögerlichen Baufortschritt an der Weicheringer Kindertagesstätte einschließlich des Anbaus für eine Kinderkrippe ist enorm. Hätten Bürgermeister Thomas Mack sowie Ratsmitglied Johann Fürholzer bei der Sitzung des Gemeinderats am Montagabend nicht beschwichtigend eingegriffen, die Emotionen wären wohl erneut hoch gekocht.
Immer wieder hatte das zuständige Architektenbüro aus Donauwörth in der Vergangenheit versprochen, dass die Baumaßnahme rechtzeitig zum neuen Kindergartenjahr abgeschlossen sein wird. Doch nach den jetzigen Erkenntnissen scheint man davon noch ein ganzes Stück weit entfernt zu sein. Man hätte mehr Druck machen müssen und die Ausschreibungen seien viel zu spät getätigt worden, lautete der Vorwurf etlicher Ratsherren.
Gewaltiger Druck lastet mittlerweile auch auf den beauftragten Handwerkern. Doch die haben wohl den geringsten Anteil am Dilemma. Wenn Material und Ware aus Termingründen nicht eintreffen, lassen sich die Arbeiten eben nicht beenden.
Kita kann warten, Krippe nicht
Volle Konzentration gelte jetzt dem Anbau für die Krippe. Denn die muss nach den Worten von Bürgermeister Thomas Mack auf alle Fälle rechtzeitig fertig werden, schließlich wollen im Herbst die ersten Kinder einziehen. Der Betrieb der Kindertagesstätte lasse sich dagegen auch in dem seit Beginn der Baumaßnahmen genutzten Containern fortsetzen. Ob das zuständige Architektenbüro dann wie vom Gemeinderat gefordert, die Kosten für die nicht gerade billige Containermiete übernimmt, scheint allerdings fraglich.
Einigkeit herrscht zumindest über die Farben der Außenfassade der Kindertagesstätte: Sie soll rot-braun mit einem grauen Sockel werden.
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