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Gericht
11.08.2011

Der Wirt im Schwitzkasten

Zwei Montagearbeiter werden zu einer Bewährungsstrafe verurteilt

Ingolstadt Es ist der Albtraum eines jeden Wirts: betrunkene und aggressive Gäste, die sich partout weigern, das Lokal zu verlassen, auch wenn der Wirt längst Feierabend machen möchte. Und stattdessen kräftig randalieren. Ein 33-Jähriger aus dem Kreis Eichstätt hat im März dieses Horrorszenario erlebt. Die zwei Angeklagten haben ihn und drei Gäste rund eine Stunde lang in Schach gehalten, beleidigt, bedroht und in den Schwitzkasten genommen. Und das alles nur, weil sie noch mehr Bier und Schnaps wollten. Gestern hat sie das Schöffengericht unter Vorsitz von Roland Waltentin jeweils zu einer eineinhalbjährigen Bewährungsstrafe verurteilt.

Die beiden Männer aus dem Fränkischen, 33 und 24 Jahre alt, waren auf Montage, als sie an jenem Abend auf ein paar Bier in das Lokal im Kreis Eichstätt gingen. Dem Wirt waren sie von Anfang an nicht geheuer, doch sie brachten schließlich Umsatz. „Es war ein guter Tisch“, sagte er gestern vor Gericht. Gegen halb eins wollte er zusperren. Die beiden Männer zahlten zunächst anstandslos ihre Zeche, doch als sie beim Verlassen der Wirtschaft an der Theke vorbeikamen, wollten sie noch ein Bier. Und dann noch eins, und noch eins. Insgesamt drei Bier und einen Schnaps haben sie vom Wirt erzwungen, und das auf äußerst rabiate Art und Weise. Sie nahmen ihn in den Schwitzkasten, packten ihn an den Haaren, drohten ihm damit, dass sein Lokal in Flammen aufgehen würde und sie alles kurz und klein schlagen würden. „Wir haben jetzt das Lokal übernommen, wir wollen Schnaps“, so ihre unmissverständlichen Worte. Selbst die Stirn eines der Täter musste der Wirt küssen: „Ich habe mich zum Affen gemacht, nur, damit nichts passiert.“ Den Ausgang haben die beiden Männer versperrt, weder der Wirt noch die Gäste konnten entkommen. Erst, als die Täter eine Stunde später zum Rauchen nach draußen gingen, konnte der Wirt sie aussperren und die Polizei rufen.

Doch vor der Tür ging die Randale weiter. Mit einem großen Blumentrog versuchten die Männer, ein Fenster einzuschlagen, vergeblich. Verletzt wurde zwar niemand, der Sachschaden liegt bei knapp 500 Euro. Nur, weil beide wieder eine Arbeit haben, sind die beiden Männer gestern mit einer Bewährungsstrafe wegen Nötigung und Sachbeschädigung davongekommen. Immerhin sind beide keine unbeschriebenen Blätter und saßen bereits im Gefängnis. (rilu)

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