IHK erkennt ausländische Berufsabschlüsse an
Drei Fachkräfte aus der Region erhalten die begehrte Urkunde. 3600 Beratungen seit dem Start vor sieben Jahren
Rund 200 ausländische Fachkräfte haben im Vorjahr in Oberbayern ihre im Heimatland absolvierte Berufsausbildung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) anerkennen lassen. Unter ihnen waren auch drei Fachkräfte aus Ingolstadt: Thi-Ngoc-Anh Nguyen, gebürtig in Vietnam, ist Kauffrau im Groß- und Außenhandel, Vadzim Kachmarou (Weißrussland) ist Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halbzeugindustrie und Ahmad Kamran (Syrien) ist Kaufmann für Büromanagement. Seit 2012 können im Ausland erworbene Qualifikationen nach einer Überprüfung mit einer deutschen Berufsausbildung gleichgestellt werden. So können die Antragsteller ihre Chancen am Arbeitsmarkt verbessern. In Oberbayern haben bislang mehr als 200 Fachkräfte mit ausländischen Wurzeln diese Regelung genutzt.
In den vergangenen zwölf Monaten wurden in Oberbayern Berufsausbildungen aus 44 Ländern anerkannt. Bei den Fallzahlen führt Bosnien und Herzegowina (40 Vollanerkennungen) vor Kroatien (20), Polen (16) und Rumänien (15). Insgesamt wurden Ausbildungsabschlüsse aus Ländern in allen fünf Erdteilen akzeptiert. Nach den Berufen liegen die Elektroanlagenmonteure mit 35 Fällen an der Spitze, gefolgt von Kaufleuten für Büromanagement (27) und Elektronikern für Betriebstechnik, Industriemechanikern und Fachkräften für Metalltechnik (jeweils 11). Insgesamt wurden Ausbildungen in 44 verschiedenen Berufen als gleichwertig anerkannt. Mit der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse leistet die IHK einen Beitrag für erfolgreiche Integration.
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