Im Auto lag Kokain für sechs Millionen Euro
Ingolstadt Dank der erfolgreichen Arbeit zweier Zivilfahnder der Polizeidirektion Ingolstadt konnte das Landeskriminalamt gestern den größten Rauschgiftfund in Bayern in den vergangenen zehn Jahren melden: 36,9 Kilo Kokain waren in der Nacht zum Montag im Wagen eines italienischen Drogenkuriers entdeckt worden, der an der Raststätte Köschinger Forst unter die Lupe genommen wurde. Das Rauschgift hat laut LKA einen Straßenverkaufswert von rund sechs Millionen Euro.
Der 47-Jährige am Steuer des Toyota Avensis verhielt sich auffällig nervös, als er kontrolliert wurde. Die Zivilfahnder hatten tatsächlich einen Volltreffer gelandet. Der Rauschgifthund schlug energisch an, als er in der KFZ-Werkstatt der Polizeidirektion auf den Wagen angesetzt wurde. Fachleute entdeckten wenig später hinter der Stoßstange am Heck das Versteck: Dort war eine Abschlussplatte aufgesetzt, die serienmäßig nicht da hingehört. In einem Hohlraum dahinter fanden die Beamten dann die zahlreichen Päckchen mit dem Kokain.
Beim Fahrer wurden außerdem noch 1700 Euro und 20 US-Dollar Bargeld gefunden. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft. Ihm drohen bis zu fünf Jahren Haft. Allerdings könnte er die kleine Kronzeugenregelung in Anspruch nehmen, wenn er Hintermänner nennt. "Aber soweit sind wir noch lange nicht", sagte Staatsanwalt Dr. Nicolas Kaczynski gestern.
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