Ingolstadt will hoch hinaus
In Zeiten der Wohnungsnot setzt die Stadt auf Hochhäuser. Das Größte entsteht zurzeit am Nordbahnhof, bald soll ein noch höheres südlich der Donau folgen. Doch wo darf überhaupt so hoch gebaut werden?
Ein gutes Image hat das Hochhaus nicht. Groß, hässlich, Mietskasernencharme – das sind die Eigenschaften, die den Wohn- und Bürotürmen gerne zugschrieben werden. Doch wo immer mehr Menschen in die Städte ziehen, der Platz begrenzt ist und die Bauland- und Mietpreise schier ins Utopische steigen, führt an Hochhäusern künftig kein Weg vorbei. Auch in Ingolstadt nicht. Deshalb hat die Stadt bereits vor zwei Jahren ein Hochhauskonzept veröffentlich. Dort ist festgelegt, wo wie hoch gebaut werden darf.
Das höchste Hochhaus Ingolstadts entsteht gerade am Nordbahnhof. Der IN-Tower ist 50 Meter hoch, noch in diesem Jahr sollen die Bewohner einziehen. Auf der Homepage des Investors wird er als Gebäude angepriesen, das „urbanen Style“ und „Individualität“ verbindet. Kombiniert mit einem „großartigen Park- oder Weitblick“. Tatsächlich werden die Bewohner der 15. Etage den wohl besten Blick über die Stadt haben. Denn bislang gab es in Ingolstadt kein höheres Wohngebäude. Allein das Hochhaus am Brückenkopf reicht noch annähernd an diese Dimension heran: Es ist 41,80 Meter hoch. Doch schon bald wird der Rekord des IN-Towers mit seinen Luxuswohnungen wieder eingestellt werden. Ein geplantes Hochhaus an der Weningstraße wird ihn noch um ein paar Meter überragen. Geplant sind dort in insgesamt drei hohen Gebäuden (eines davon wird 56 Meter hoch) 240 Wohnungen für Studenten und Auszubildende, vor allen Dingen also Ein-Zimmer-Appartements. Das Projekt der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (GWG) läuft unter dem Slogan „Junges Wohnen“ und soll 2020 fertig sein.
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