Jamie überlebte den Sturz aus dem siebten Stock
Neuburg Jamie weiß noch genau wie es war. Als er geflogen ist. Genau 20,5 Meter freier Fall, vom siebten Stock seines Wohnhauses im Ostend in die Tiefe. Vielleicht dauerte es zwei oder drei Sekunden, dann schlug der Achtjährige auf einem Lüftungsgitter im Boden auf. Seitdem sind die Stäbe verbogen. "Ich bin so tief geflogen", sagt er. Er erinnert sich an alles.
Von Barbara Feneberg und Barbara Würmseher
Mit Jamie sind wohl hunderte Schutzengel geflogen, denn der Junge hat überlebt. Seit seinem Sturz aus dem Fenster sind gut drei Wochen vergangen. Er liegt noch immer im Klinikum Ingolstadt, wo die Ärzte um sein Leben kämpften. Sie versetzen ihn in ein künstliches Koma, denn die Lunge, Leber, Milz und Nieren waren zum Teil mehrfach angerissen, das Becken zweifach und auch die rechte Schulter gebrochen. Jamie kam seitlich auf dem Boden auf. Ein Nachbar und dessen Bekannter waren die ersten bei dem Jungen, der nach seinem Sturz bei vollem Bewusstsein war und nach seiner Mutter rief. Sie wickelten ihn in einer Decke, bis der Notarzt kam. Jamie spürte keine Schmerzen. "Es ist blöd, dass ich das nicht mitbekommen habe", sagt Jamie heute und meint damit, den Flug mit dem Hubschrauber, der ihn nach Ingolstadt brachte. Denn da war der Junge bereits ruhig gestellt.
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