Josy Meidinger: Tierlieb und scheu
Plus Die Scherenschnittkünstlerin hätte heute ihren 120. Geburtstag gefeiert. Zwei Neuburger erinnern sich und erzählen ihre Geschichten.
120 Jahre alt wäre Josy Meidinger heute geworden. Sie gilt als eine der bedeutendsten Scherenschnittkünstlerinnen Deutschlands. Einen Großteil ihres Lebens hat sie in Neuburg verbracht – weshalb sich viele Bürger hier vor Ort Josy Meidinger eng verbunden fühlten und fühlen. Einige erinnern sich noch an die Künstlerin, die am 19. Dezember 1899 in Schäftlarn geboren wurde und am 7. Juni 1971 in Neuburg starb.
Josy Meidinger kam Anfang des 20. Jahrhunderts mit ihrer Familie nach Neuburg. Zwar studierte sie von 1916 bis 1919 an der Königlichen Kunstgewerbeschule in München, 1920 ließ sie sich dann aber doch ganz in Neuburg nieder, als freischaffende Künstlerin. Zunächst wohnte sie im Schloss – ihre Gönner Kronprinz Rupprecht von Bayern und seine Frau Herzogin Marie stellten ihr dort nämlich eine Wohnung zur Verfügung. Nachdem diese Wohnung 1945 von internierten Zwangsarbeitern verwüstet worden war, zog die Künstlerin ins Jagdschloss Grünau. Meidinger schuf Gemälde, Holz- und Linolschnitte, Grafiken, Bühnenbilder und filigrane Scherenschnitte. Ihr Werk ist geprägt von der Liebe zu Mensch, Tier und Natur.
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