Glanzlose Geschichte
Am Amtsgericht Ingolstadt wurde ein einschlägig vorbestrafter Mann wegen Betruges zu einem Jahr verurteilt. Er hatte für rund 9000Euro Gold bestellt, zahlte dafür aber nicht
Sich so „durchlaviert“ habe er sich. So sagte es Richter Michael Fein zum Angeklagten. Acht Termine habe er ansetzen müssen, damit sich der 48-Jährige in den Gerichtssaal bequemte. Beim Neunten erschien er schließlich. Allerdings zwangsweise, denn der Richter hatte ihn davor von der Polizei in U-Haft befördern lassen. Das Gesundheitsamt hatte zuvor nämlich einwandfrei bestätigt, dass der Herr doch bei guter Gesundheit sei. Zu diversen der acht vorausgehenden Gerichtstermine hatte der allerdings Gegenteiliges behauptet. Herzkrank sei er. Geholfen hat alles nix. Auch die Geduld des Richters Fein hatte gestern, beim zehnten Termin, ein Ende. Und der gerichtsscheue aber durchaus gerichtserfahrene Mann wurde verurteilt. Ein Jahr ohne Bewährung. Wegen Betruges.
Das Ganze ist eine eher glanzlose Geschichte vom Gold und seinen Verlockungen: Es begab sich, dass der Techniker, im Juli 2014 angestellt bei einem Labor irgendwo hier in der Gegend, im Namen seines Arbeitgebers für rund 9000 Euro Gold bestellt hatte. Da er dieses aber nicht zahlen konnte, wurde es danach schwierig.
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