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Mit Fragen zu Gewerbegebieten, Hochwasserschutz, Gemeindeentwicklung, Bürgerbeteiligung, Verkehr, Sozialwesen und Umweltschutz wollen die Interessengemeinschaft Karlskroner Bürger und der örtliche Bund Naturschutz den Kommunalwahl-Kandidaten auf den Zahn fühlen. Doch CSU und Freie Wähler haben dieser Aufforderungen bereits ihre Absage erteilt.
Die IG Karlskroner Bürger hat an die Gemeinderats- und Bürgermeisterkandidaten Fragebögen verschickt, in denen ihre Einstellungen zu verschiedenen Themen abgefragt werden. Doch nicht alle wollen sich dazu äußern.
Allerdings ist ein Teil der politischen Anwärter wenig begeistert von der Aufforderung. „Wir werden den Fragebogen aller Voraussicht nach nicht ausfüllen“, sagte Kurt Bachhuber von den Freien Wählern. Er finde es „vermessen“, in dieser Form Rede und Antwort stehen zu müssen. Denn seiner Meinung nach sei es schlichtweg nicht möglich, alle Fragen eindeutig mit Ja oder Nein zu beantworten. Darüber hinaus gebe es Widersprüche bei den Fragen.
Auch die CSU wird den Fragebogen nicht beantworten. Wie Bürgermeisterkandidat Stefan Kumpf sagte, werde die IG zwar eine Antwort erhalten, allerdings nicht den Fragebogen. „Wir werden darin begründen, warum wir uns außerstande sehen, uns in dieser Weise zu äußern“, sagte er. Dazu gehöre unter anderem, dass zu jeder Frage eine Erläuterung notwendig sei, der Aufwand sich dafür aber nicht rechtfertige. Außerdem vermutet Kumpf: „Egal, was wir antworten werden: Dr. Weise wird es uns vermutlich immer negativ ausgelegen.“
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