Kindergarten: Planungen gehen wieder weiter
Königsmoos Die Gemeinde Königsmoos kann ihre Planungen für die Erweiterung des Kindergartens in Ludwigsmoos weiter vorantreiben. Das hat das Verwaltungsgericht am Montag entschieden. Demnach hat es einen Eilantrag von BI-Mitglied Hans Schmid jun. abgelehnt, wonach die Umsetzung des Bürgerentscheids vom vergangenen Oktober ausgesetzt werden sollte, bis das zweite Bürgerbegehren im Juli durchgeführt worden ist. Grund: Ein zweites Bürgerbegehren kann einen bereits bestehenden Bürgerentscheid in derselben Sache nicht lähmen.
Für Bürgermeister Heinrich Seißler ist deshalb die Marschroute klar: Er macht weiter, wofür ihm die Mehrheit der Königsmooser per Bürgerentscheid den Auftrag erteilt hat - und zwar mit den Planungen für den Umbau und die Erweiterung des Ludwigsmooser Kindergartens. Die Fraktionen im Gemeinderat hat Seißler noch am Montag über die Entscheidung des Gerichts informiert. Bereits in der nächsten Sitzung am 26. April soll das Gremium das weitere Vorgehen besprechen. Nichtsdestotrotz findet der zweite Bürgerentscheid zur Kindergartenfrage voraussichtlich am 4. Juli statt.
Ob die BI allerdings bis dahin untätig die Hände in den Schoß legen wird, lässt Stefan Pögl nebulös offen. Zusammen mit Hans Schmid jun. und Erwin Stemmer hat er das zweite Bürgerbegehren in die Wege geleitet. Ihr Ziel: Die alte Schule in Klingsmoos soll zu einem zweiten Kindergarten in der Gemeinde umfunktioniert werden. "In erster Linie gehören sich jetzt die Leute richtig informiert", sagte er im Gespräch mit der NR. Das sei bislang nämlich vor allem seitens der Gemeinde versäumt worden. "Wenn sich alle im Gemeinderat so informiert hätten wie wir, wäre es gar nicht so weit gekommen", wertet er das Ergebnis des ersten Bürgerentscheids, der seiner Meinung nach "aufgrund von Lügen und Hetzkampagnen gewonnen wurde".
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