
Bakterien im Neuburger Trinkwasser: Das rät das Gesundheitsamt


Betroffen sind die vom Neuburger Wassernetz aus dem Sehensander Forst versorgten Stadtteile und das angeschlossene Gebiet der Gemeinde Oberhausen. Gesundheitsamt rät: Wasser abkochen und nicht Duschen.
Schlechte Nachricht für die vom Neuburger Wassernetz aus dem Sehensander Forst mit Trinkwasser versorgten Stadtteile und das angeschlossene Gebiet der Gemeinde Oberhausen: Im Trinkwasser wurde ein Bakterium mit dem Namen „Pseudomonas aeruginosa“ entdeckt. Das Landratsamt hat daher mit sofortiger Wirkung eine Abkochanordnung für das Trinkwasser erlassen. Nicht abgekocht soll das Wasser weder zum Verzehr, noch zur Körperpflege wie Duschen oder Baden verwendet werden. „Wasser abkochen und dann Waschlappen und Waschwanderl benutzen – so wie früher halt“, empfiehlt Johannes Donhauser, Leiter des Gesundheitsamtes. Für die Toilettenspülung und zum Wäschewaschen ist das Trinkwasser aus der Leitung ohne Einschränkung nutzbar.
Keime im Trinkwassernetz der Stadtwerke Neuburg bei erneuter Beprobung festgestellt
Wie Johannes Donhauser bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz erklärte, habe man bereits bei einer Routinebeprobung in der vergangenen Woche in der KJF Kliniken St. Elisabeth einen Keim festgestellt. „Das hat man allerdings öfter, gerade bei Baumaßnahmen, wo mit Standrohren gearbeitet wird“, erklärt der Mediziner. „Das ist eigentlich der Klassiker.“ Doch nach der erneuten Beprobung des Trinkwassers durch die Stadtwerke an zehn festgelegten Stellen am Montag hatte man Gewissheit: An neun Stellen wurde der möglicherweise krankheitserregende Keim erneut nachgewiesen. „Den mögen wir weder in den Krankenhäusern, noch in den Freibädern“, verdeutlichte Donhauser, dem das Ergebnis am Mittwochvormittag mitgeteilt wurde. Denn bei empfänglichen Menschen, vor allem kleinen Kindern, Hochbetagten und Menschen mit einem schwachen Immunsystem könnte der Keim zu eitrigen Entzündungen führen. Durchfallerkrankungen kann das Bakterium ausdrücklich nicht auslösen, wie Donhauser betonte.
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