Haben beide Brüder zugeschlagen?
Zwei Karlshulder sollen auf dem Volksfest einen Neuburger verprügelt haben. Die tatsächlichen Vorgänge liegen noch im Dunkeln. Weitere Zeugen müssen geladen werden
Zwei Brüder aus Karlshuld, 18 und 21 Jahre alt, sollen einem 18-jährigen Neuburger ins Gesicht geschlagen und getreten haben. Aber sind wirklich beide Brüder handgreiflich geworden? Oder doch nur einer, und der andere hat lediglich gepöbelt? Das Opfer – vorerst der einzige Zeuge, der dazu vernommen wurde – konnte sich nicht mehr richtig erinnern. Der Fall, der am Dienstag im Neuburger Amtsgericht verhandelt wurde, hatte sich bereits am 24. Juli, also am ersten Volksfestfreitag, zugetragen.
Die Jugendlichen hingen in Gruppen am Volksfestplatz in der Nähe des Spielplatzes ab. Es war 22 Uhr und sie hatten alle schon ein paar Bierchen getrunken, schilderte der 18-Jährige aus Neuburg dem Richter und den zwei Schöffen. Da habe David S., der jüngere der beiden Brüder, plötzlich einen Freund von ihm „blöd angemacht“. Der Neuburger ging schlichtend dazwischen, woraufhin David S. auf ihn losgehen wollte. Aber was geschah dann? Im Sommer hatte der Geschädigte der Polizei noch erzählt, David S. habe ihn zu Boden geworfen. Jetzt sagte er allerdings aus, er sei erst später zu Boden gegangen, als der ältere der zwei Karlshulder Brüder, Maik S., ihm ins Gesicht geschlagen hätte. Und wie kam es zu diesem Schlag? Maik S. sei etwas abseits gestanden und habe vor sich hin gestiert, berichtete der Neuburger. Als er ihn fragte, was los sei, habe Maik S. ausgeholt. Nach zwei Faustschlägen lag der Neuburger am Boden, bekam aber trotzdem noch mehr ab. Wer ihn weiter geschlagen oder getreten hat, konnte der Geschädigte jedoch nicht genau sagen: „Es war recht unübersichtlich.“ Auf jeden Fall ging im Laufe der Auseinandersetzung seine Brille kaputt und er handelte sich ein blaues Auge ein.
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