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Ein Schrobenhausener hat den Hauseigentümer bedroht und beleidigt. Sätze, wie "Ich mach dich kalt", wurden für ihn jetzt teuer.
Neuburg-Schrobenhausen „Man sitzt beim Mittagessen und plötzlich geht die Schlagbohrmaschine, so dass der Teller hüpft.“ – Das Szenario, das Rechtsanwalt Wilhelm Koch im Neuburger Amtsgericht so schilderte, sollte einen Eindruck eines länger währenden Mietstreits geben, der sich von Januar bis Mai in Schrobenhausen abgespielt hat. Dort hat es in einem Mehrfamilienhaus böses Blut zwischen dem Eigentümer und einem Bewohner gegeben. Letzterer war so genervt gewesen durch nicht angekündigte Renovierungsarbeiten, dass er sich im Ton gewaltig vergriffen hat. Beleidigungen und Bedrohungen gegen den Hauseigentümer haben den 32-Jährigen auf die Anklagebank gebracht. „Taugenichts“, „Volldepp“ und „A...“ sind dabei noch die vornehmsten Formulierungen gewesen. Andere Vokabeln haben direkt unter die Gürtellinie gezielt.
Zudem hat der Mieter den Vermieter wissen lassen: „Ich mach dich kalt“ und „ich zerreiß dich in 1000 Stücke“. Eine kaputte Glasscheibe, zerborsten beim heftigen Zuschlagen der dazugehörigen Türe, zeugt außerdem vom Jähzorn des Angeklagten.
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