Schweinsnasen und Teufelshörner
Nach den Grünen hat nun auch die CSU gestohlene und beschädigte Wahlplakate angezeigt
Die Aussichten darauf, die Missetäter zu erwischen, sind denkbar gering. Doch nichtsdestotrotz will die CSU nicht länger tatenlos hinnehmen, dass Unbekannte mittlerweile acht Plakatständer und unzählige Plakate gestohlen, beschmiert oder beschädigt haben. Aufgemalte Schweinsnasen, Hitlerbärtchen oder ausgestochene Augen sind nicht nur bei der CSU an der Tagesordnung. Doch dass gleich ganze Plakatständer gestohlen werden, ärgert Matthias Enghuber. Den Schaden beziffert er auf rund 300 Euro. Die Christsozialen haben deshalb Anzeige bei der Polizei erstattet und sind damit nach den Grünen die zweite Partei im Landkreis, denen die Zerstörungswut zu bunt wird.
Auch die Freien Wähler müssen immer wieder neue Plakate nachrüsten, wie Klaus Brems auf Nachfrage bestätigte. Erst kürzlich seien entlang der Ingolstädter Straße sämtliche Plakate auf einer Straßenseite umgetreten gewesen. Wer auch immer Gefallen an seinem Tun gefunden hat: er hat dabei offenbar so viel Kraft in seine Fußtritte gesteckt, dass auch ein junger Baum in leichte Schräglage geraten war, wie Brems erzählte. Der Kreisvorsitzende sammelte die umgetretenen Plakate der Freien Wähler ein und ersetzte sie durch neue. 40 bis 50 musste er bislang schon austauschen, schätzt er. Ein Plakat kostet 3,50 Euro.
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