Verhängnisvolle Hitze für Grünau
Dem Jagdschloss machen Trockenheit und niedriger Grundwasserspiegel zu schaffen. Das Gebäude bewegt sich und bräuchte dringend ein neues Fundament. Wie sicher ist das Schloss?
Während die meisten Menschen die sommerliche Hitze genießen, könnte sie für Schloss Grünau zum Verhängnis werden. Denn das Jagdschloss steht nicht gerade auf solidem Boden – und Trockenheit sorgt zusammen mit dem niedrigen Grundwasserspiegel dafür, dass sich die Mauern bewegen und Risse bekommen.
Wie die Stadt Venedig in Italien sei auch das Neuburger Schloss Grünau ursprünglich auf Eichenpfeiler gebaut worden, erzählt Harald Textor vom Wittelsbacher Ausgleichsfonds. Es handle sich um 50- bis 60-jährige Eichen, die Pfeiler seien lediglich 20 bis 30 Zentimeter dick und 1,50 bis zwei Meter lang. Also relativ jung und nicht besonders groß, so Textor. Solange sich die Pfeiler im Wasser befanden, seien sie in einem gesunden Zustand gewesen. Doch mit dem Bau der Staustufen (Bertoldsheim, Bittenbrunn und Bergheim) Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre sei der Grundwasserstand abgesunken.
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