Notaufnahmen in Not
Die Anzahl der Patienten steigt immer weiter. Viele sind ernsthaft krank, doch manche nutzen das System aus
Neuburg/Ingolstadt Viele bayerische Notaufnahmen sind derzeit extrem überlastet. Auch in Neuburg und Ingolstadt bietet sich ein ähnliches Bild: Alle Sitzplätze im Wartebereich sind bereits besetzt – und trotzdem treffen immer wieder neue, krank aussehende Menschen mit verschnupften Nasen und glasigen Augen ein. Insbesondere in Neuburg kommen die Ärzte mit der Behandlung der Patienten nicht mehr hinterher. Schuld daran ist aber nicht nur die Grippe-Welle.
„Wir haben auffällig viele Infekte, aber auch sehr viele Stürze – obwohl es gar kein Glatteis gibt“, berichtet Thomas Bauch, Pressesprecher der Kliniken St. Elisabeth in Neuburg, stellvertretend für den pflegerischen Leiter der Notaufnahme Stephan Müller. Dieser steckt so tief in Arbeit, dass er für Presseauskünfte im Moment gar keine Zeit hat. Erklären kann sich Bauch die vielen Stürze nicht. Bei den Infektgeplagten hingegen handle es sich vor allem um ältere Menschen und Kinder – eben Personen mit einem weniger robusten Immunsystem, die bei winterlicher Witterung besonders krankheitsanfällig sind. Bis zu 300 Patienten werden zurzeit an einem Wochenende versorgt. Unter der Woche sind es 120 bis 150 pro Tag. Bauch: „Das ist extrem viel. 80 bis 90 Patienten sind normal.“
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