Oberhausen will Vorreiterrolle in Energiefragen einnehmen
Oberhausen (ichl) - Die Erfolgsgeschichte aus Zeiten von Leader plus Nachfolgeprogramm ELER will die Gemeinde Oberhausen auch in Zukunft Erfolgsgeschichte schreiben. An notwendigen Zukunftsmaßnahmen und zündenden Ideen besteht offensichtlich kein Mangel, weshalb der Gemeinderat in seiner Sitzung am vergangenen Donnerstag die Fortführung der Mitgliedschaft im Verein Altbayerisches Donaumoos sowie die bereits angedachten Projekte einmütig abgesegnete. 43 Cent pro Einwohner und damit insgesamt 2500 Euro muss die Kommune jährlich berappen um Geschäftsführung, Öffentlichkeitsarbeit und das eine oder andere Projekt der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) mitzufinanzieren. Ins Kalkül gezogen hat die Gemeinde Oberhausen im Rahmen von ELER die Errichtung eines sogenannten "Eiskellers" im Ortsteil Sinning als eine Art Hort für die Jugend sowie die Stärkung der ländlichen Region mittels einer Regionalschau in Kooperation mit Burgheim, Rennertshofen und Ehekirchen. Angedacht ist ferner die Erstellung eines Energienutzungsplanes um zukunftsfähige Technologien sinnvoll und umweltschonend nutzen zu können. Verbunden ist damit gleichzeitig eine Bestandsaufnahme über in der Gemeinde vorhandene Energieträger. Mit der Verwirklichung eines Energienutzungsplanes übernimmt Oberhausen eine Vorreiterrolle im Freistaat auf ländlicher Ebene. "Bislang gibt es solche Pläne nur in einigen Vorstädten der bayerischen Landeshauptstadt", informierte Bürgermeister Fridolin Gößl. Ein Energienutzungsplan sei zudem eine nicht zu unterschätzende Hilfe bei der künftigen Bauleitplanung. Aufgegriffen hat der Gemeinderat auch den Ball der Gemeinde Rennertshofen auf Einrichtung eines Fährbetriebes über die Donau bei Stepperg gleich unterhalb des Antoniberges. Mittels einer neun Meter langen und zwölf Personen Platz bietenden Zille bzw. Seilzugfähre sowie geeigneten Anlegestellen, lasse sich der Tourismus in der Region weiter ankurbeln, so das Fazit. Forciert werden soll dieser ferner nach dem Motto "Pfade durch 2000 Jahre", durch die Erweiterung und Vernetzung von Wanderwegen. Noch stärker intensivieren will man die schon seit längerem bestehende Nachmittagsbetreuung von an Demenz erkrankter Menschen. Neben der Stärkung sozialer Kontakte will man damit vor allem der Entlastung betreuender Angehöriger Rechnung tragen. Vorgesehen ist im Rahmen von ELER zur Vernetzung europäischer Regionen ferner die Erstellung einer Ortschronik von Oberhausen im Internet. In etwa knapp über 300 000 Euro dürften laut vorsichtiger Schätzung die genannten Projekte verschlingen. Zuschüsse seitens ELER sowie die Beteiligung der benachbarten Kommunen bei den Vorhaben wie "Regionalschau" und "Fährbetrieb", machen den Betrag den die Gemeinde Oberhausen zu leisten hat, für diese durchaus erträglich.
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