Seit Jahren ist das Problem mit den gefährlichen Chemikalien im Grundwasser bekannt. Es bringt nichts, weiter zu schweigen.
Die Wissenschaft ist sich einig, dass PFC-Stoffe giftig sein können. Je nach Konzentration und je nachdem wie lange der Mensch die chemische Verbindung über die damit belastete Luft eingeatmet oder über die Nahrungskette in sich aufgenommen hat, stellt PFC eine Gefahr für seine Gesundheit dar. Seit vielen Jahren ist bekannt, dass nicht zuletzt auf Flugplätzen der Bundeswehr über den verwendeten Löschschaum der Boden stellenweise mit PFC belastet ist. In Manching weiß man das seit 2012, in Neuburg wurde die Belastung des Bodens im Jahr darauf beim Neubau des Towers auf der Basis in Zell festgestellt. Die Frage, warum erst Jahre später Maßnahmen ergriffen wurden und werden, um das ganze Ausmaß festzustellen und einzugreifen, wenn Trink- und/oder Grundwasser möglicherweise belastet sind, ist noch nicht beantwortet. Dabei geht es doch um das Elementarste, was der Mensch zum Leben braucht: sauberes Wasser.
Hysterie ist nicht angebracht
An dieser Stelle soll jetzt in keinster Weise Hysterie geschürt werden. Aber wenn seit Jahren bekannt ist, welche Auswirkungen PFC auf die Gesundheit des Menschen haben kann, dann überrascht die Gelassenheit, mit der staatliche Stellen an diese Thematik herangehen. Denn das Problem mit kontaminierten Böden auf militärischen Flugplätzen ist ja nicht nur ein Lokales. Wenn die Bundeswehr bis 2011 Löschschaum mit PFC für Feuerwehrübungen und für den Ernstfall verwendet hat, dann ist davon auszugehen, dass dies aufgrund entsprechender Vorschriften mit einheitlichem Material an allen Standorten erfolgt ist. Nicht nur in Manching und Neuburg, auch zum Beispiel in Penzberg, Fürstenfeldbruck oder sonstwo in Bayern und an Standorten im ganzen Land. Warum also gibt es kein überregionales, bundesweites Konzept, wie mit dem Problem umgegangen und wie es gelöst werden soll?
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