Proteste gegen Werksschließung: Ledvance-Mitarbeiter streiken in Eichstätt
Plus Betriebsrat und IG Metall machen mobil gegen die chinesischen Eigentümer, die das Werk des Lichtherstellers in Eichstätt schließen wollen. Unterstützung für die Mitarbeiter kommt aus der ganzen Region.
Ginge es nach Hubert Roßkopf, Tamara Hübner, Bernhard Stiedl und 400 Mitarbeitern des Lichtherstellers Ledvance, werden die chinesischen Besitzer in Eichstätt erleben, was es heißt, sich mit deutschen Arbeitnehmern und ihren Vertretungen anzulegen. Der Betriebsratsvorsitzende des Ledvance-Werks in Eichstätt sowie die zweite und der erste Bevollmächtigte der IG Metall waren Redner auf der Kundgebung, die am Mittwoch vor den Toren des Werks in Eichstätt stattfand. Das Werk soll geschlossen werden. Die IG Metall und der Betriebsrat werfen den Eigentümern der Firma – der chinesische Leuchtmittelproduzent MLS und weitere chinesische Investoren – Willkür und Profitgier vor.
Ein Arbeitsvernichter seien die chinesischen Eigentümer, statt ein Arbeitgeber zu sein, findet Hubert Roßkopf, der damit drohte, einen massiven Arbeitskampf zu starten, sollte die Geschäftsführung nicht endlich an den Verhandlungstisch kommen. „Wir werden nicht zulassen, dass dieser Standort vernichtet wird.“ Die Geschäftsführung sei zu feige, nach Eichstätt zu kommen und Rede und Antwort zu stehen. „Für Eichstätt und 400 Familien ist die Schließung eine Katastrophe.“
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