Rad-Demo: Neuburg soll den Radfahrern gehören
Plus Über 100 Radler haben am Freitag für eine bessere Infrastruktur demonstriert. Sie wünschen sich mehr Radwege und mehr Rücksicht auf ihre Belange.
Für ein radfreundliches Neuburg sind am Freitagnachmittag über 100 Fahrradfahrer in die Pedale getreten. Damit wurden die Erwartungen von Ulrike Hetmanek-Rogler mehr als übertroffen. Die Physiotherapeutin und stellvertretende Ortsvorsitzende der SPD hatte die Rad-Demo organisiert – als Privatperson, wie sie betont, „weil ich mich im Sommer so geärgert habe“. Die Neuburgerin ist viel mit dem Rad in der Stadt unterwegs und findet, dass die Stadt die Belange von Radfahrern viel zu wenig ernst nimmt. Deshalb rief sie Gleichgesinnte auf, um zu demonstrieren: Nicht nur sie, sondern viele andere Neuburger wünschen sich eine radfreundlichere Stadt.
Und ihr Ruf wurde erhört: Über 100 überzeugte Radler fuhren mit ihr im Konvoi durch Neuburg. Der Weg führte sie von der Schlösslwiese über das Descartes-Gymnasium, vorbei an den Grundschulen am Schwalbanger und im Ostend, über den Donaukai zum Schrannenplatz. Dort nahm Ulrike Hetmanek-Rogler ein Megaphon in die Hand und sprach ein paar ihrer Vorschläge an, die ihrer Meinung nach die Radsituation in Neuburg verbessern würden. Mehr Ladestationen für E-Bikes gehören ebenso dazu wie das Befahren von Einbahnstraßen gegen die Fahrtrichtung oder „Radschnellstraßen“, die von den Stadtteilen in die Innenstadt leiten. Lauten Applaus gab es jedoch für eine andere Idee: Tempo 30 auf allen Straßen in der Stadt.
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