Sexueller Missbrauch in der Moschee
Ein Elfjähriger wurde bei einem Ferienkurs in einer Ingolstädter Koranschule zum Opfer eines jungen Imams. Der stand nun vor Gericht.
„Fälle von sexuellem Missbrauch gibt es nicht nur in der katholischen Kirche“, stellte Jugendschöffenrichter Martin Schilcher gestern fest. Auf der Anklagebank saß ein 21-Jähriger Imam, der von seiner Glaubensgemeinschaft zur Leitung einer Moschee ausgebildet worden war.
Im Sommer vergangenen Jahres absolvierte der Mann aus dem Raum Bruchsal zunächst ein Praktikum in einer Augsburger Moschee und dann in Ingolstadt. Dort sollte er einen Ferienkurs in der Koranschule einer Moschee unterstützen. Am 20. August missbrauchte er dabei zwei Mal einen seiner Schüler. Der erste Vorfall ereignete sich gegen die Mittagszeit, der zweite unmittelbar nach dem Abendgebet. Staatsanwältin Bettina Grafe sprach gestern in ihrem Plädoyer von „ziemlich massiven sexuellen Handlungen“.
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