Wann kommt der Spielplatz in Neuburg-West?
Plus Erst beschwerten sich Anwohner, nun stoppt eine Kostenexplosion das Prestigeprojekt. Wie es weitergeht und warum die Stadt nun selbst zur Schaufel greifen will.
Eigentlich hätten schon dieses Frühjahr Kinder auf dem neuen Spielplatz in Neuburg-West herumtollen sollen. Auf Kletterstämmen, mit freiem Blick nach Süden, umringt von essbaren Sträuchern und Blühwiesen. Der naturnah gestaltete Spielplatz galt mit seinem innovativen Konzept als Vorzeigeprojekt und sollte mit Kosten von 55.000 Euro der modernste Spielplatz Neuburgs werden. Das war der Plan, als das Projekt 2018 vom Bauausschuss euphorisch verabschiedet wurde. Passiert ist bislang nichts. Das einzige, was auf der vorgesehenen Fläche in die Höhe schießt, ist Unkraut.
Zuerst waren es Anwohner, die den Prestigebau verzögerten. Denn ein Spielplatz mag noch so schön sein, versperrt er den Anwohnern die Aussicht, regt sich Widerstand. Kern der Kritik: Der Spielplatz liege zu nah an der Wohnbebauung, zudem versperre ein geplanter Hügel mit Rutsche im Süden den Blick in die weitläufige Landschaft. Die Stadt zeigte sich kompromissbereit und plante den Spielplatz um. Landschaftsarchitekt David Riek, der bereits den ersten Entwurf für den Spielplatz in Zusammenarbeit mit dem Stadtbauamt und in Abstimmung mit den Anwohnern entwickelt hatte, machte sich an die Arbeit und verschob den Spielplatz nach Norden in Richtung einer bestehenden Wendeschleife. Der Knick im Süden entfiel, der Blick Richtung Südpark und Feldkirchen wurde frei, die Anwohner waren besänftigt. Das naturnahe Konzept, die Spielgeräte sowie die Gesamtfläche sollten erhalten bleiben und der Spielplatz im Herbst dieses Jahres fertig sein.
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