Weicherings neue Ehrenbürgerin
Plus Marianne Omasreiter ist die erste Frau der Gemeinde, der diese Ehre zuteil wird. Weshalb sich der Gemeinderat für die ehemalige Schulleiterin entschieden hat.
Als Marianne Omasreiter ans Pult tritt und das Mikrofon zurechtrückt, wird sehr schnell klar, warum ausgerechnet sie an diesem Dienstagabend zur Ehrenbürgerin von Weichering ernannt wurde. Mit ihren 87 Jahren hat sie nichts von ihrem Charisma eingebüßt. Souverän steht sie da, wie einst in ihrer Rolle als Schulleiterin in Weichering. Durch ihre Brille begrüßt sie herzlich die Gäste, die ihretwegen ins Rathaus gekommen waren: Darunter waren Landrat Peter von der Grün und die Gemeinderäte mit Bürgermeister Thomas Mack an der Spitze. Auch Altbürgermeister und Ehrenbürger Hubert Landsberger war gekommen, genauso wie Hedwig Voitle, die heute die Schule in Weichering leitet. Und natürlich saß auch ihre Familie im Publikum, die an diesem ganz besonderen Tag Marianne Omasreiter begleitete.
„Ich habe lange darüber sinniert, warum mir diese Ehre gebührt“, sagte sie mit fester, klarer Stimme. Für den Gemeinderat lag diese Antwort auf der Hand, als er sich für ihre Auszeichnung entschieden hatte. 30 Jahre war sie ab 1964 an der Weicheringer Schule tätig gewesen, 20 Jahre davon als Schulleiterin. Generationen von Kindern hat sie das ABC beigebracht und sie auf den Abschluss vorbereitet. Darüber hinaus hat sie 40 Jahre lang die Gottesdienste in der St.-Vitus-Kirche an der Orgel begleitet – und tut dies aushilfsweise auch noch heute. Als Not am Mann war, hat sie über Jahre hinweg auch den Männergesangsverein am Klavier begleitet. Ihre Musikalität ist bis heute auch im Kirchenchor und bei den Seniorennachmittagen gefragt, wo sie für den rhythmischen Schmiss sorgt.
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