Züchter zusammenbringen
Erfahrungen ausgetauscht
Kleinhohenried Die Wisente sind weiter auf dem Vormarsch. Der Weltbestand der Tiere liegt derzeit bei rund 5000, zehn Prozent davon sind in Deutschland beheimatet. Um die Züchter noch näher zusammenzubringen und Erfahrungen auszutauschen, trafen sich Züchter aus Bayern, Baden-Württemberg, Österreich und der Schweiz zu einer Tagung in der Umweltbildungsstätte im Haus im Moos in Kleinhohenried.
Im Rahmen des Symposions erläuterte Prof. Dr. Wanda Olech-Piasecka von der Universität Warschau die genetische Situation der Tiere sowie die Organisation um bei der Zucht erfolgreich zu sein. Joachim Menzel, Forstdirektor vom Wildpark Springe bei Hannover stellte das Projekt „Genanalysen aller deutschen Wisente“ vor.
Zuvor hatten sich die Tagungsteilnehmer unter der Führung von Projektleiter Michael Hafner vom Donaumoos-Zweckverband sowie Dr. Johannes Riedl vom Veterinäramt von der Haltung der Tiere vor Ort kundig gemacht. In den vergangenen zwölf Jahren kamen im Gehege der Umweltbildungsstätte 41 Kälber zur Welt. Mit dem zweijährigen „Luado“ aus dem Schweizer Wildpark Langenberg soll im März ein neuer Zuchtstier angesiedelt werden. Der Bestand der Tiere liegt derzeit bei 17. (mr)
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