In Ingolstadt holt ab sofort ein Wasserstoff-Fahrzeug den Müll
Es ist das erste seiner Art in Bayern: Ein Wasserstoff betriebenes Müllfahrzeug. Nun wird es in Ingolstadt getestet. Welches Einsparpotenzial sich die Stadt erhofft.
Das erste von zwei Müllfahrzeugen mit Brennstoffzelle für Wasserstoff ist bei den Ingolstädter Kommunalbetrieben angekommen und ab sofort im Einsatz. Oberbürgermeister Christian Scharpf, Bürgermeisterin und Verwaltungsratsvorsitzende der Ingolstädter Kommunalbetriebe (INKB) Dorothea Deneke-Stoll, Wirtschaftsreferent Georg Rosenfeld und Thomas Schwaiger, Vorstand der INKB, präsentierten das Fahrzeug nun auf dem Rathausplatz. Das neue Müllfahrzeug mit Brennstoffzellenantrieb wird im engeren Stadtgebiet bei der Einsammlung von Restmüll eingesetzt, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Ingolstadt. Die Kommunalbetriebe errechneten durch den Einsatz des Wasserstoff-Müllfahrzeuges gegenüber einem konventionellen Müllauto ein Einsparpotential von rund 17.500 Liter Diesel und damit eine Verringerung der CO2-Emissionen um circa 46.345 Kilogramm je Jahr und Fahrzeug. Es ist das erste Müllauto dieser Art in ganz Bayern.
"Wir sind stolz darauf, dass wir einen Beitrag zur Einführung einer innovativen und klimaschonenden Technik für Ingolstadt und Deutschland leisten können“, sagt Thomas Schwaiger, Vorstand der INKB. "Wir werden das Müllfahrzeug nun im Arbeitsalltag hinsichtlich Versorgungssicherheit, Kosten und Umweltnutzen testen und sind insbesondere auf die Rückmeldungen aus der Belegschaft gespannt“, erklärt Schwaiger weiter. Um die Herausforderungen einer neuen Technik für die Nutzer im Alltag etwas zu erleichtern, trafen die Kommunalbetriebe Vorkehrungen. Für das Müllauto wurden sowohl die Fahrer und Müllwerker als auch das Werkstattpersonal individuell geschult. Die Ladeinfrastruktur wurde in Ingolstadt organisiert. Die baulichen Gegebenheiten vor Ort sowohl in der Garage als auch in der Werkstatt sind noch anzupassen.
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