Übergriffe in Corona-Zeiten: Wenn Krankenschwestern gefährlich leben
Plus Im Laufe der Corona-Pandemie haben die Übergriffe auf Menschen im Öffentlichen Dienst weiter zugenommen. Was Gründe sein könnten und was der Gewerkschaftsbund fordert.
In großen Lettern prangen die Worte auf dem Plakat, weiß auf schwarzem Hintergrund: „Ich versorge deine Wunden. Und du spuckst mich an?“ Links daneben ist eine Krankenschwester abgebildet. Sie blickt ernst, fast traurig. Und das Thema, zu dem der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) für ein Pressegespräch ins Ingolstädter Gewerkschaftshaus eingeladen hatte, ist auch ernst: Die Übergriffe auf Personen, die im Dienst der Gesellschaft arbeiten, nehmen weiter zu. Unter dem Titel „Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch“ macht der DGB mit einer Kampagne auf diese Entwicklung aufmerksam.
Raum Ingolstadt/Neuburg: Polizisten und Rettungskräfte werden angepöbelt
Dass Polizistinnen und Polizisten sowie Rettungskräfte bei ihrer Arbeit angepöbelt werden, ist nicht neu. Doch im Laufe der Corona-Pandemie habe sich das Problem noch einmal verschärft, berichtete Günter Zellner, Regionsgeschäftsführer des DGB Oberbayern. Und inzwischen seien auch die Berufsfelder, gegen die sich die Aggressionen richten, mehr geworden. Vor allem Mitarbeitende des Öffentlichen Dienstes leiden zunehmend darunter. Zum Beispiel Pfleger und Krankenschwestern, Mitarbeitende in Behörden, wie etwa im Ordnungsamt oder in Bürgerämtern, in Verkehrsbetrieben und Entsorgungsunternehmen, bei der Justiz und in der Schule. Sie würden beschimpft, bespuckt, bedroht oder sogar Opfer von Handgreiflichkeiten, verdeutlichte Zellner.
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