Neuburg: Fleißige Bienen: Auch ohne Weihnachtsstand viel verkauft

Plus Mit der ausgefallenen Schlossweihnacht gab es auch keinen Verkaufsstand für das Angebot der „Fleißigen Bienen“. Umso mehr überrascht die hohe Spende für die Kartei der Not.

VonManfred Rinke

Während sich die einen noch große Sorgen machten, wie sie denn ohne Stand bei der abgesagten Schlossweihnacht ihre liebevoll in der Vhs-Küche gebackenen Plätzchen, ihre selbst gestrickten Socken oder das selbst gemachte Griebenschmalz an die Frau und den Mann bringen sollten, waren andere schon dabei, alternative Verkaufsmöglichkeiten zu schaffen. Das hat funktioniert – und wie. Denn der von den „Fleißigen Bienen“ für das Leserhilfswerk unserer Zeitung erzielte Erlös an Weihnachten war nur selten so hoch wie heuer.

Stolze 4000 Euro überreichten stellvertretend für das seit 15 Jahren engagierte Damenteam Anne Siwig und Angela Meilinger Redaktionsleiter Manfred Rinke, der sich dafür herzlich bedankte. „Angesichts der Umstände ist das wirklich überraschend gut gelaufen“, sagte Anne Siwig. Weil die sozial engagierten Frauen zum Beispiel mit dem Handy über WhatsApp Nachrichten an Freunde und Bekannte verschickten und sie informierten, dass es leckere Plätzchen für den guten Zweck zu kaufen gibt, hätten sich heuer auch Leute an der Benefizaktion beteiligt, die bislang noch nichts erworben haben. Zudem bauten die „Fleißigen Bienen“ am Samstag vor dem ersten Advent im Fürstgartencenter einen Verkaufsstand auf, wo sie ihre weiteren Angebote präsentierten – und ebenfalls überraschend gut an die Frau und den Mann brachten. Aus den relativ kleinen Beträgen, die beim einzelnen Verkauf erzielt wurden, kam am Ende dann die doch erstaunlich hohe Summe von 4000 Euro zusammen, die mit bei den bisherigen Weihnachtsaktionen der „Fleißigen Bienen“ bislang nur zweimal übertroffen wurde. Mit diesem Erlös springen die Damen auch über die 100.000 Euro-Spendesumme, die sie durch ihr Engagement bisher für die Kartei der Not erzielt haben. Exakt liegen sie nun bei 101.076,51 Euro.

Neuburg Manfred Rinke Kartei der Not