"Karriere geht vor": Neuburger Stadtrat verabschiedet Julia Abspacher
Julia Abspacher verlässt Neuburg und den Stadtrat aus beruflichen Gründen. OB Bernhard Gmehling hofft, dass sie irgendwann in ihre Heimatstadt zurückkehren wird.
Der Neuburger Stadtrat verliert ein junges Mitglied. Nach zwei Jahren verlässt Julia Abspacher (CSU), wie berichtet, das Gremium. Sie wechselt zum 1. Mai aus beruflichen Gründen ihren Hauptwohnsitz und zieht nach München. In der Sitzung am Dienstag wurde sie offiziell verabschiedet. Man bedauere den Abschied sehr, betonte Oberbürgermeister Bernhard Gmehling. Abspacher habe sich als Newcomerin sehr gut und die Zusammenarbeit mit ihr habe große Freude gemacht. Auch für das Jugendparlament habe die Stadträtin hervorragende Arbeit geleistet. Doch der Rathauschef hat Verständnis für Abspachers Entscheidung. „Die berufliche Karriere geht vor“, sagte Gmehling – zumal die 25-Jährige ihr ganzes Berufsleben noch vor sich habe. Gmehling äußerte die Hoffnung, dass Abspacher irgendwann wieder in ihre Heimatstadt zurückkehren wird. „Man weiß ja nie, wo einen die berufliche Zukunft hinführt.“
Julia Abspacher (CSU) verlässt Neuburger Stadtrat
Die scheidende Stadträtin machte deutlich, dass sie sich den Schritt lange überlegen musste und sie sich die Entscheidung nicht leicht gemacht hat. Schließlich hätten ihr die Wählerinnen und Wähler das Vertrauen geschenkt – für sechs Jahre. Dass sie nun bereits nach zwei Jahren den Stadtrat verlässt, liege an ihrem zeitintensiven Job. „Das hätte sich einfach nicht mehr vereinbaren lassen.“ Deshalb ist sich Abspacher sicher, dass ihr Nachfolger Roland Habermeier, der aktuell noch Ortssprecher von Zell-Marienheim ist, die Aufgabe im Stadtrat besser wahrnehmen kann als sie. „Wir haben einiges geschafft“, richtete sich Abspacher zum Abschied an die Mitglieder des Gremiums. „Ich hoffe, ich habe in zwei Jahren etwas beitragen können.“ Sie habe keinen Zweifel, dass das Gremium auch ohne sie in den kommenden vier Jahren die Stadt voranbringe. „Aber ihr werdet mich nicht ganz los“, kündigte sie abschließend an. „Von der Seitenlinie schaue ich zu, was ihr macht.“
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