"Millionengrab": Kostensteigerung für B16-Ausbau stößt auf Kritik
Plus Das Bundesverkehrsministerium aktualisiert die voraussichtlichen Kosten für alle geplanten Straßenbauvorhaben. Der Ausbau der B16 wird demnach doppelt so teuer.
Ob privates Eigenheim, kommunaler Kindergarten oder staatliche Großbaustelle: Bauen ist teuer, und die Preisentwicklung kennt nur eine Richtung, nämlich nach oben. So ist es wenig verwunderlich, dass auch die geplanten Straßenbauprojekte des Bundes immer kostspieliger werden. Insgesamt 1360 Vorhaben in ganz Deutschland sind im Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030 zusammengefasst, deren Umsetzung sich allein in den letzten zwölf Monaten um rund 20 Milliarden Euro verteuert haben. Aktuell ist die Rede von etwa 165 Milliarden Euro, die der Bund in den Ausbau von Straßen, Schienen und Wasserwegen stecken wird.
Zu den geplanten Maßnahmen gehört auch der vierspurige Ausbau der B16 zwischen Neuburg und der A9. Auch dafür wird der Bund mehr Geld zahlen müssen. Nach einem Bericht des Bundesverkehrsministeriums vom Juli 2023 haben sich die voraussichtlichen Kosten dafür seit 2014 nahezu verdoppelt. Demnach wird die Verlegung bei Marienheim nach derzeitigem Stand rund 45,4 Millionen Euro kosten (2014: 30,7 Mio. Euro), der Teilabschnitt von der Zeller Kreuzung bis zur B13 wird auf 92,5 Millionen Euro geschätzt (2014: 32,4 Mio. Euro) und die Strecke Oberstimm bis zum Anschluss an die A9 liegt bei 220,7 Millionen Euro (2014: 110,3 Mio. Euro). In Summe sind die Gesamtkosten also von 173,4 auf 378,6 Millionen Euro gewachsen.
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