Diamantene Hochzeit in Riedensheim: Sportlich ins nächste Ehe-Jahrzehnt
Plus Anneliese und Ludwig Böld aus Riedensheim sind seit 60 Jahren verheiratet. Mit regelmäßigen Nordic-Walking-Runden und Reisen halten sich der einstige Vize-Bürgermeister und seine Frau fit.
Fragt man Anneliese und Ludwig Böld, wie sie sich kennengelernt haben, schauen sich beide erst einmal fragend an. Eigentlich kennen sie sich doch schon immer, oder? Es war irgendwann zwischen Kommunion- und Firmunterricht. Anneliese ist mit ihren Freundinnen aus Stepperg oft auf den Hartlberg spazieren gegangen. Dort hat sich auch Ludwig mit seinen Kumpels herumgetrieben. Die Kennenlernphase der Steppergerin und des Riedensheimers lief schleichend über sieben Jahre und mündete am 6. Juli 1963 in die Ehe der beiden.
Dass sie dann nach Riedensheim zogen, war vor allem von Anneliese so nicht geplant. Lachend erinnert sie sich an eine Episode aus ihrer Zeit an der Volksschule in Stepperg. „Ich war vielleicht zehn, als wir die Hausaufgabe erhielten, den Bürgermeister von Riedensheim über sein Dorf zu interviewen. Damals dachte ich mir: Dort möchte ich nicht begraben sein.“ Zur Erklärung: Die Ortsteile von Rennertshofen waren zu jener Zeit noch eigenständige Gemeinden. Und in Stepperg war der Bär los: Drei Gaststätten, an jedem Wochenende Tanz und Musik, zwei Lebensmittelläden, eine Metzgerei – das volle Leben eben. In Riedensheim ging es dagegen schon etwas ruhiger zu. Aber wer dort nicht begraben sein will, der will dort vielleicht leben. Und dazu entschloss sich Anneliese Böld dann doch. Standesamtliche und kirchliche Trauung fanden an einem Tag und direkt hintereinander statt.
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