Beim Spitzenreiter an der Sensation vorbei geschrammt
Aue Ganz knapp an einer Überraschung schrammte gestern der FC Ingolstadt in Aue vorbei. Genau sieben Minuten fehlten den Schanzern, um den Tabellenführer der 2. Bundesliga in die Knie zu zwingen. In einem interessanten und von beiden Seiten engagiert geführten Spiel trennte sich der Tabellen-17. von den Erzgebirglern 1:1-Unentschieden. Damit sind die Schanzer unter Trainer Benno Möhlmann bereits zum dritten Mal in Folge ungeschlagen geblieben und halten Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen.
Mit dem Punktgewinn bei den Westsachsen war der 56-jährige FCI-Chefcoach nicht unzufrieden, was ihn jedoch störte, war die Mutlosigkeit seiner Elf in der ersten Halbzeit. Die Gäste versuchten es zumeist mit langen Bällen, erst "in der zweiten Halbzeit haben wir dann die Wege zum gegnerischen Tor gefunden. Wenn man so kurz vor dem Schlusspfiff 1:0 führt, ist man sicher ein wenig enttäuscht. Aber ich denke, die Punkteteilung ist gerecht", zog Möhlmann sein Fazit. Geärgert hat sich dagegen Kapitän Stefan Leitl über die verschenkten Punkte. "Wenn du in den letzten Minuten noch zwei Riesenchancen hast, dann musst du das Ding gewinnen - fertig, aus", grummelte der 33- Jährige.
Der Platz im Erzgebirgsstadion war glänzend präpariert und die Hausherren machten vom Anpfiff weg Druck. Doch die Defensive der Schanzer stand glänzend. Die 7300 Auer Fans standen wie ein Mann hinter ihrer Mannschaft und der junge Schiedsrichter Robert Kamper, der in der Regelauslegung recht kleinlich war, schien davon mehr beeindruckt als die Gästespieler. Über die Flügel kam in der ersten Hälfte bei den Ingolstädtern recht wenig. Nur einmal wurde es für Aues Keeper Martin Männel brenzlig, als er nach einer Flanke Buchners vor Moritz Hartmann klären musste. Wie verwandelt kam der FCI dann aus der Kabine. Zielstrebig spielten die Schanzer nun nach vorne. Männel konnte sich erneut auszeichnen, nachdem Andreas Buchner sich rechts durchgesetzt und nach innen geflankt hatte, wo Stefan Leitl den Ball volley abfasste - gerade noch lenkte der Auer Torsteher das Leder über den Querbalken (47.). Die Oberbayern übernahmen nun immer mehr das Kommando, doch Aue stemmte sich dagegen. Zweimal hielt Kirschstein mit grandiosen Paraden seine Elf im Spiel. Erst klärte er mit einem Reflex gegen Hensel und nur Sekunden später gegen Le Beau.
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