Rennertshofen: Vorsitzender des FC Rennertshofen gewinnt BFV-Ehrenamtspreis

Plus Andreas Czerny erhielt am Wochenende den BFV-Ehrenamtspreis. Der Vorsitzende des FC Rennertshofen war nicht nur beim Bau des neuen Sportheims ganz vorne mit dabei.

VonMichael Kienastl

Man tut Andreas Czerny sicherlich nicht unrecht, wenn man ihn als Rennertshofener mit Leib und Seele bezeichnet. Sein Geld verdient der 51-Jährige als Verwaltungsleiter der Marktgemeinde, privat ist er seit Jahrzehnten mit dem FC Rennertshofen tief verbunden. Als Fünfjähriger begann er hier das Fußballspielen, später tauschte er den Einsatz auf dem Platz gegen nicht minder kräftezehrende Vorstandssitzungen – zuerst als Beisitzer und seit 2010 als Vorsitzender des Vereins. Der Fußball jedoch ist ihm immer noch „brutal wichtig“. Für sein langes ehrenamtliches Engagement bekam Czerny nun am vergangenen Samstag den Ehrenamtspreis des Bayerischen Fußballverbands.

„Seit 2019 kümmert sich Andreas Czerny mit Hingabe und Herzblut um den Neubau des Sportheims“, heißt es in der Laudatio im Münchner Varieté-Theater. Vorgeschlagen hatte ihn sein Vize Werner Kühbacher und andere FCR-Funktionäre. Wer die enorm umfangreiche Bewerbung liest, bekommt einen ungefähren Eindruck davon, wie viel Czerny für den Verein geleistet hat. Für das Sportheim hat er in seiner Freizeit mit zahlreichen Behörden gesprochen und „bis tief in die Nacht Konzepte erarbeitet“, wie er sagt. Bereits die Etappe vor der eigentlichen Bauphase sei sehr zeitintensiv gewesen.

Michael Kienastl Rennertshofen