Ziehen, stoppen, notieren wie die Profis
Ehekirchen Konzentrierte Stille. 70 Kinder und Jugendliche, vornehmlich Buben, sitzen sich in der Volksschule Ehekirchen gegenüber. Nur Schachbretter trennen sie voneinander. Ihr Ziel: bei der vom Schachclub Kreut über drei Tage hinweg organisierten Kreiseinzelmeisterschaft des Schachkreises Ingolstadt-Freising gut abzuschneiden. Schließlich will man Anfang des kommenden Jahres bei der oberbayerischen Meisterschaft in Beilngries dabei sein.
Natürlich zählte auch der Titel eines Kreiseinzelmeisters. Einen Zug machen, auf den Knopf drücken, der die eigene Uhr stoppt und die des Gegners in Gang setzt, und den gemachten Zug auf einem Blatt Papier notieren - jede Bewegung der Youngsters sitzt wie bei den Profis. Nicht das Alter, das Wissen ist wesentlich beim Schach, sagt Günter Löchel, Vorsitzender des SC Kreut. Wie sein Mitstreiter ist auch er etwas angespannt. Schließlich müssen sich seine Schützlinge gegen die Konkurrenz behaupten. Was heute jedoch vorrangig zählt, ist Turniererfahrung zu sammeln und das königliche Spiel in Ehekirchen bekannter zu machen, so Rathauschef Günter Gamisch, Pressewart des SC Kreut und Schirmherr der Veranstaltung. Alle Teilnehmer geben sich Mühe gut abzuschneiden.
Manche gähnen, baumeln mit den Beinen, wischen sich übers gerötete Gesicht, strecken sich, während der Gegenüber mit den Händen vor dem Gesicht grübelt. Zwischendurch steht ein Spieler auf, um andere Partien in Augenschein zu nehmen. "Das ist erlaubt", bestätigen die Schiedsrichter Fabian Kröger, Samuel Maurer und Helmut Anneser. Tricks, um den Gegner zu verunsichern, gibt es nicht. Die Regeln sind ziemlich eindeutig. Zwei Stunden müssen bei einer Partie überstanden werden. Etliche scheinen auch dann noch nicht "matt'" zu sein. Bis zur letzten Minuten kämpfen sie, brüten, bleiben ganz cool. Dann ist's geschafft.
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