Bezirksliga Nord: Großer Umbruch beim VfR Neuburg bleibt aus
Zwei Spieltage vor Schluss zieht der Erste Vorsitzende des VfR Neuburg, Peter Krzyzanowski, ein überaus zufriedenes Fazit. Auch die ersten drei Neuzugänge stehen bereits fest.
Zwei Spieltage sind in der Fußball-Bezirksliga Nord noch zu absolvieren. Dann ist die Saison 2023/24 – zumindest für die Vereine, die in Sachen Auf- und Abstiegs-Relegation nicht involviert sind – Geschichte. Auch die Kicker des VfR Neuburg gehören zu jener Spezies, die in knapp zwei Wochen ihre Füße entspannt hochlegen und die (relativ kurze) fußballfreie Zeit genießen können.
Ungeachtet der beiden noch ausstehenden Partien am Samstag (15.30 Uhr) beim SV Wörnitzstein sowie acht Tage später gegen den VfR Jettingen (14 Uhr) zieht der Erste Vorsitzende Peter Krzyzanowski bereits ein äußerst zufriedenes Fazit. „Nach dem großen personellen Umbruch im Sommer sowie dem schweren Start hat sich unsere Mannschaft im weiteren Verlauf erstklassig entwickelt. Man darf nicht vergessen, dass es für einige Jungs die erste komplette Saison im Seniorenbereich war“, so Krzyzanowski, der vor allem seinen Trainern Marco Küntzel, Sebastian Habermeyer und Michael Scheuermeyer (zweite Mannschaft) ein großes Lob aussprach: „Dieses Trio hat wirklich eine sehr gute Arbeit geleistet.“
Planungen laufen im Hintergrund schon längst
Im Hintergrund haben bei den VfR-Verantwortlichen die Planungen für die Spielzeit 2024/25 bereits längst begonnen – wenn auch „ziemlich entspannt“, wie Krzyzanowski berichtet. Und das aus einem guten Grund. „Unser Ziel war es von Anfang an, mit unserem aktuellen Kader weiterzumachen. Da es zum jetzigen Zeitpunkt kaum Abgänge geben wird, werden wir diesen eingeschlagenen Weg weiter fortsetzen. In meinen Augen wäre es der größte Fehler, wenn wir jetzt sieben oder acht externe Neuzugänge holen und damit die weitere Entwicklung unserer eigenen Jungs blockieren würden“, erklärt der Vereinschef. Laut Krzyzanowski stehe bislang lediglich der Weggang von Robin Stamekov (Joshofen-Bergheim) fest. Noch nicht endgültig geklärt seien die Personalien Moritz Bartoschek, Mamadou Diallo und Yunus Erdal.
Neuzugänge passen perfekt zur Philosophie
„Sollte es hier noch weitere Bewegung im Kader geben, würden wir uns nochmals intensiver umschauen. Klar ist jedoch auch, dass wir mittelfristig ein starkes regionales Team aufbauen wollen, mit dem man sich identifizieren kann.“ Dazu zählen auch die bereits als Zugänge feststehenden Sandi Omanovic, Leonit Loshaj (beide U19/SV Manching) und Sebastian Melchior (FC Rennertshofen). „Diese Jungs haben während ihrer Jugend bereits in Neuburg gespielt und kommen jetzt zurück. Deshalb passen sie perfekt zu unserer Philosophie“, berichtet Krzyzanowski.
Fest steht indes auch, dass die Lila-Weißen in der neuen Saison erneut eine zweite Mannschaft in der A-Klasse ins Rennen schicken werden. „Diesbezüglich gab es in der vergangenen Woche ein klares Zeichen unserer Spieler, dass es dieses Team weiter geben soll“, sagt Krzyzanowski.
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.