Aiwanger kommt gleich zur Sache
Seglohe (bs) - Hubert Aiwanger trifft auf die Minute pünktlich zum Empfang vor dem Gasthaus Haas in Seglohe ein. Dreieinhalb Stunden sei er von Passau kommend unterwegs gewesen, sagt er. Das Navigations- gerät seines Audis habe ihn in den 130-Einwohnerort im Nordries gelotst.
Zu all seinen Terminen fährt der Landes- und Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler nach eigener Aussage mit seinem Privatauto, den Sprit bezahle er selbst. Der 38-jährige Agraringenieur, der aus Rahstorf bei Rottenburg an der Laaber in Niederbayern stammt und dort zusammen mit seinen Eltern einen Bauernhof betreibt, ist vom Segloher Naturschutzverein eingeladen worden. Der feiert alle zwei Jahre sein traditionsreiches Weiherfest, dabei sind Auftritte von Spitzenpolitikern schon zur Tradition geworden.
Im Bierzelt kommt Hubert Aiwanger gleich zur Sache. Über ein Stunde poltert er in seinem niederbayerischen Akzent voller Angriffslust, völlig frei und ohne Manusskript vorwiegend gegen die bayerische Staatsregierung und die CSU. Trotz der Wahlschlappe im vergangenen Herbst seien die Christsozialen nach wie vor "abgehoben und zu weit weg von der Lebenswirklichkeit des kleinen Mannes", dessen Vertretung er und seine Freien Wähler beanspruchen. "Der Dorfmetzger muss schließen, weil er eine EU-Verordnung nicht erfüllt, aber bei den Großen, die Rind- mit Kängurufleisch verwechseln, da geht es nicht so genau. Und die CSU schaut zu", sagt er vor den rund 700 Zuhörern unter großem Beifall.
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