Ernte für die Sinne
Fürstin-Wilhelmine-Stiftung setzt auf die wohltuende Wirkung der Biografiearbeit. Was früher viel bedeutet hat, kann bei Demenz heilsam sein
Wallerstein Jahreszeitliche und religiöse Ereignisse sorgen nicht nur für intensives Erleben. Sie lassen sich auch therapeutisch im Umgang mit Menschen, die an Demenz leiden, einsetzen. Die Fürstin-Wilhelmine-Stiftung hat in diesem Sinne jüngst eine Reihe von herbstlichen Aktivitäten mit einem eigenen Oktoberfest gekrönt. „Wichtig ist, diese gut abgestuft zu verknüpfen. Dann kann sich die wohltuende Wirkung der Biografiearbeit entfalten“, erklärt Eva Kofler-Poplawsky, die Leiterin der Stiftung.
Weißblaue Girlanden im Saal, Fassanstich durch den dritten Bürgermeister Georg Stoller, der Duft von Schweinshaxe, Stimmungslieder – was wirkt wie eine dörfliche Kirchweih, ist zumindest zu einem Teil ein therapeutisches Projekt. Biografiearbeit nennt man den Ansatz, längst vergangene Erinnerungen wach zu rufen und so heilsam die Gegenwart zu bereichern. Das Therapieteam in der Fürstin-Wilhelmine-Stiftung setzt dabei bewusst altes und neues Liedgut ein und verstärkt diese Anregung stellenweise, indem es alle mit einbezieht, Bewohner ohne Demenz sowie Bewohner mit leichter oder schwerer Demenz.
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