Amprion betont: Verlauf der Trasse ist noch offen
Vertreter des Netzbetreibers Amprion und Politiker aus der Region steigen gemeinsam auf den Daniel in Nördlingen. Es geht harmonisch zu.
Einen Witz kann sich Landrat Stefan Rößle (CSU) nicht verkneifen. Er stapft zusammen mit Politikern aus der Region und Vertretern des Netzbetreibers Amprion die Treppenstufen des Daniels hoch. Als die Gruppe auf der Hälfte der Strecke an dem Laufrad vorbeikommt, mit dem Häftlinge einst Lasten auf den Turm beförderten, sagt Rößle, dass die Vertreter von Amprion früher wohl in dieses Rad gekommen wären. Er erntet Lacher dafür, auch von den Vertretern des Netzbetreibers, sie vertragen Humor. Rößle schiebt vorsichtshalber trotzdem noch einen Witz nach, dieses Mal auf seine Kosten, um die Harmonie sicherzustellen. Sie hätten dann etwas mit ihm gemein, sagt Rößle. Politik sei häufig auch eine Arbeit wie im Hamsterrad. Wieder gibt es Lacher.
Harmonie ist wichtig bei diesem Termin am Montag. Eine Amprion-Delegation hatte sich auf den Weg gemacht, um die Region kennenzulernen, in der es so heftigen Widerstand gegen die Trasse namens „Korridor D“ gibt, die der Netzbetreiber plant. Zunächst besuchten die Vertreter um Unternehmenssprecher Thomas Wiede den Landkreis Dillingen, um dort einen Blick auf die Landschaft zu werfen. Der Tag war lang, nun sind sie im Ries, in Nördlingen, es ist nachmittags und kalt. Aber der Blick vom Kirchturm muss noch sein. „Damit Sie sehen, für welche Landschaft wir uns einsetzen“, sagt Nördlingens Bürgermeister Hermann Faul (PWG) . „Man muss diese Landschaft erlebt haben“, sagt Landrat Rößle.
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