Auf eine Neuverschuldung kann im neuen Haushalt verzichtet werden
Die Stadt am Ipf hat auch im Jahr 2010 den Ausbau der Infrastruktur weiter voran gebracht. Erneut wurde dabei ein deutlicher Schwerpunkt im Bereich der Bildung gelegt. So wurde die Grundschule Oberdorf mit Mitteln des Konjunkturprogramms der Bundesregierung von Grund auf saniert. Rechtzeitig zum 50. Jubiläum der Schule im nächsten Jahr kann damit die Einweihungsparty steigen. Auch die Dauerbaustelle des Rathauses nähert sich der Zielgeraden. Gegenwärtig erfolgt der Innenausbau des historischen Amtshauses aus dem Jahr 1604. Pünktlich zur 200. Ipfmesse 2011 soll dann mit dem Zwischenbau aus Glas der neue Akzent in Bopfingens Innenstadt fertig sein.
Eine deutliche Aufwertung hat der Ortseingang aus Richtung Nördlingen mit dem Bau des ersten Abschnitts des Radweges in das Ries erfahren. Mit der Realisierung des Teilstücks von Trochtelfingen nach Pflaumloch wird dann im kommenden Jahr der Brückenschlag nach Bayern für den Radverkehr vollzogen. Damit wird auch für den in den letzten Jahren stark zunehmenden Rad-Tourismus ein neues attraktives Angebot geschaffen. Ein touristisches Highlight erstes Ranges wird auch die renaturierte Sechta zwischen Oberdorf und Itzlingen. Auf insgesamt fünf Kilometern Länge wurde der völlig kanalisierte Fluss in seine ursprüngliche Form zurück gebaut. So wird sich dort bald eine völlig natürliche Flusslandschaft mit einer einzigartigen Tier und Pflanzenwelt entwickeln. Und schon im kommenden Frühjahr wird eine Auerochsenherde am Fuße des Ipf die weiten Flächen zwischen den Mäandern beweiden. Und natürlich hoffen alle auf die Rückkehr des Weißstorches.
Finanziell hat Bopfingen die schwerste Wirtschaftskrise des Landes seit Ende des Zweiten Weltkrieges gut überstanden. Schon 2009 konnte eine Neuverschuldung vermieden werden und auch im laufenden Jahr kann voraussichtlich auf die geplante Verschuldung von 2,1 Millionen völlig verzichtet werden. Dies war vor allem durch eine sparsame Haushaltsführung, die insgesamt gute wirtschaftliche Entwicklung der Bopfinger Firmen und die damit verbundenen Einnahmen aus der Gewerbesteuer möglich. Allerdings wird dieses positive Bild etwas getrübt durch die Verlagerung eines großen Firmenstandortes nach Ostdeutschland, von der auch zahlreiche Arbeitnehmer aus dem bayerischen Ries betroffen sein werden.
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