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Aufführung
01.04.2019

Das Thema Radikalisierung erlebbar gemacht

Eine Szene aus „Krass! Hauptsache radikal“.
Foto: Günther Schmalisch

Das „Junge Theater Augsburg“ zeigt in Oettingen ein mobiles Impulstheaterstück

„Die Welt ist gegen mich – Das ist krass!“ – so lautet der Refrain eines Sprechgesangs, der sich als „roter Faden“ durch das mobile Impulstheaterstück „Krass! Hauptsache radikal“ des Jungen Theaters Augsburg zieht. Auf Einladung der Fachschaften Geschichte und Deutsch nahm die gesamte neunte Jahrgangsstufe des Albrecht-Ernst-Gymnasiums Oettingen an einer Aufführung teil, um die Thematik „Radikalisierung von Jugendlichen“ und die damit im Zusammenhang stehenden Gefahren „erlebbar“ zu machen.

In einer sehr reduzierten und dynamischen Form des modernen Theaters mit symbolischer Kulisse, bestehend aus den Requisiten der Turnhalle, gelang es den drei Schauspielern, die Jugendlichen gute 60 Minuten in ihren Bann zu ziehen. Mit ausgesprochen deutlicher Körpersprache und Mimik, der Begleitung durch moderne Rap-Musik, der musikalisch-rhythmischen Umsetzungen von Textteilen und auch Gewaltszenen konnten die sehr überzeugend agierenden Schauspieler die Nöte ihrer Figuren eindringlich verkörpern. Anhand der Beispiele eines jungen muslimischen Mannes, des 17-jährigen Achmed, und einer deutschen Jugendlichen, der 18 Jahre alten Sarah, die sich beide allein gelassen fühlen und auf der Suche nach einer Perspektive für ihr Leben sind, konnten die Zuschauer nachvollziehen, wie schnell man sich für eine Sache begeistern lassen, ja verführt werden kann, sogar zu einem Weg zum IS nach Syrien. Die entgegengesetzte Route nimmt der 17-jährige Selim, der aus seiner völlig zerstörten Heimat flüchtet, um „Gerechtigkeit, Respekt und Sicherheit“ im Westen zu finden, nur um Opfer der drei anderen radikalisierten Charaktere des Stückes zu werden: die von ihren Wohlstandseltern ignorierte Musterschülerin Klaudia, der in seiner Identität zerrissene Deutsch-Türke Kai und Marco, Sohn eines alkoholkranken Arbeitslosen. Enttäuschungen durch Familie und Gesellschaft sowie das starke Gemeinschaftsgefühl und die Lust an Gewalt sind, wie die Zuschauer erfahren, Gründe für ihre Radikalisierung. Das bedrückende Stück endet mit originalen Tonaufnahmen der Jugendlichen, deren Biografien Ausgang für das Stück waren, beziehungsweise mit Aussagen ihrer Angehörigen. Gleichzeitig stellen diese Zitate auch eine Warnung für die jungen Zuschauer dar, sich radikalen Gruppierungen anzuschließen.

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