Biogas-Betreiber setzt auf Wildpflanzen
Peter Rehm, Landwirt und Biogasbetreiber in Marxheim, hat sich zum Ziel gesetzt, das schlechte Image der Biogasbetreiber im Hinblick auf den Maisanbau zu verbessern. Im Rahmen der Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft für Jagdgenossenschaften im Landkreis Donau-Ries beteuerte er zwar, dass nicht die Biogasbetreiber und der Maisanbau die "Produzenten" von Wildschweinen seien. Dennoch treibe ihn dieses Thema um. Deshalb habe er einen "runden Tisch" ins Leben gerufen, an dem Jäger, Landwirte, Biogasbetreiber, Landwirtschaftsamt und Untere Naturschutzbehörde zusammensitzen und überlegen, mit welchen Maßnahmen gegengesteuert werden könne.
Er selbst habe vor drei Jahren begonnen, neben Mais auch Wildpflanzen anzubauen. Die Ergebnisse seien vielversprechend. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr von 22 Biogasbetreibern 35 Hektar freiwillig und unentgeltlich angebaut.
Der Nutzen für die Natur sei immens. Neben dem Wildpflanzenanbau wurden heuer auch noch rund 175 Hektar Blühflächen im Landkreis von den Landwirten angebaut, berichtete Johann Roßmanith vom Landwirtschaftsamt Nördlingen. Die Wild- und Blühpflanzen stellten eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und Insekten dar und steigern die Artenvielfalt. Im Winter böten solche Flächen Deckung und Schutz für die Wildtiere.
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