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  3. Nördlingen: Das Nördlinger Stadtarchiv ist Grundlage für Forschung

Nördlingen
15.01.2021

Das Nördlinger Stadtarchiv ist Grundlage für Forschung

Nördlingens Stadtarchivar Dr. Wilfried Sponsel mit einem Schriftstück aus dem Stadtarchiv.
Foto: Archiv

Das Nördlinger Stadtarchiv widmet sich auch der Wissenschaft und vermittelt die Nördlinger Stadtgeschichte – das ist jetzt auch nachzulesen.

Das Nördlinger Stadtarchiv widmet sich nicht nur der Aufgabe des Archivierens städtischer Akten und Urkunden, auch die aktive Erforschung und Vermittlung der Stadtgeschichte sowie die Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Privatpersonen zählen zu seinen Aufgaben. Mit seinen umfangreichen historischen Beständen, aber auch mit seinen Sammlungen aus politischen oder kirchlichen Einrichtungen, Vereinen, Firmen und privaten Haushalten bietet es eine hervorragende Grundlage für die Forschung. Aktuell wurden in diesem Zusammenhang drei Publikationen veröffentlicht.

Reise d. Bayern

„Eine Reise durch Bayern“ durfte Stadtarchivar Dr. Wilfried Sponsel im Rahmen der Ringvorlesung im Wintersemester 2012/2013 an der Ludwig-Maximilians-Universität München mitgestalten (wir berichteten). Zum Weihnachtsfest 2020 ist der umfangreiche Band mit allen damals von zahlreichen Wissenschaftlern gehaltenen Vorträgen erschienen. Der Beitrag von Nördlingens Stadtarchivar lautet: „Nördlingen? Eine Reichsstadt wird bayerisch“. Geschildert wird hierin der Vorgang der Mediatisierung, d. h. der Eingliederung der Freien Reichsstadt Nördlingen in das Kurfürstentum und spätere Königreich Bayern in den Jahren 1802/1803. Der Nördlinger Chronist Christian Gottfried Sylvester Ammerbacher kommentierte seine Schilderung der damaligen Vorgänge mit dem Stoßseufzer: „Gute Nacht, liebe Reichsstadt.“

Immer wieder auch Bezug auf Nördlingen

Dr. Georg Habenicht aus Warendorf in Nordrhein-Westfalen besucht seit vielen Jahren immer wieder das Nördlinger Stadtarchiv. Die hier verwahrten Archivalien zur Reformationsgeschichte der Stadt waren Grundlage für sein neuestes Buch: „Ablass. Wertpapier der Gnade. Wie es zur Reformation kommen musste.“ Das reich bebilderte Buch bietet einen bisher kaum berücksichtigten Ansatz zur Erklärung des Phänomens der „Reformation“. Die Nördlinger Archivfunde boten dafür einen wichtigen Grundstein.

Ablass

Nördlinger Archivalien haben auch Eingang gefunden in das umfangreiche Werk von Anne-Christine Brehm mit dem Titel: „Netzwerk Gotik. Das Ulmer Münster im Zentrum von Architektur- und Bautechniktransfer“. Ausgewertet wurden vor allem die Missiven, d. h. die Korrespondenz der Stadt, und die Stadtkammerrechnungen. Ein Blick in das Ortsregister des Buches zeigt schnell, dass hier immer wieder Bezug auf Nördlingen, das Ries und sein Umland genommen wird. Kaisheim findet hier ebenso Erwähnung wie Oettingen und Bopfingen. Nördlingens Bau der St.-Georgs-Kirche ab 1427 wäre ohne die am Ulmer Münsterbau beschäftigten Baumeister nur schwer vorstellbar, kamen doch die ersten Baumeister der hiesigen Kirche aus Ulm. PM

Netzwerk Gotik


Info: Alle drei Bücher sind im Buchhandel erhältlich, wie die Stadt Nördlingen mitteilt: Katharina Weigand (Hrsg.), Eine Reise durch Bayern, München 2020; Anne-Christine Brehm, Netzwerk Gotik. Das Ulmer Münster im Zentrum von Architektur- und Bautechniktransfer (Forschungen zur Geschichte der Stadt Ulm, Bd. 36), Stuttgart 2020; Georg Habenicht, Ablass. Wertpapier der Gnade. Wie es zur Reformation kommen musste, Petersberg 2020.

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