Kein Geld für ein neues Parkhaus
Erst 2021 könnte in Nördlingen ein neues Parkhaus entstehen. Was die SPD jetzt fordert.
50000 Euro hat die Stadt Nördlingen im vergangenen Jahr für die Errichtung eines neuen Parkhauses in ihrem Haushalt eingeplant – genauer gesagt für die Planung beziehungsweise die Grundlagenermittlung. Gebaut worden ist bekanntlich keines, die 50000 Euro blieben unangetastet, wie Kämmerer Bernhard Kugler auf Nachfrage der Rieser Nachrichten bestätigt. Und im Etatentwurf für dieses Jahr ist nicht einmal mehr ein einziger Euro für das Projekt vorgesehen.
Das wird auch so bleiben, wie in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses des Nördlinger Stadtrates in dieser Woche beschlossen wurde. Im Investitionsprogramm der Stadt sind für den Bau eines Parkhauses erst im Jahr 2021 insgesamt 2,9 Millionen vorgesehen – dann wird bereits ein neuer Oberbürgermeister im Amt und ein neuer Stadtrat gewählt sein. Kämmerer Kugler sagte in der Sitzung, es gebe zu dem Projekt noch „erheblichen Diskussionsbedarf“. Oberbürgermeister Hermann Faul meinte, bei der Verankerung im Investitionsprogramm gehe es darum, ein Zeichen zu setzen: „Wir müssen mehr Parkplätze anbieten.“ Vor den Toren brauche die Stadt ein attraktives Parkhaus. Faul spielte auf das Fahrradwege-Konzept an, das derzeit erarbeitet wird. Wenn es in der engen Altstadt Radfahrstreifen geben solle, dann würden in den Straßen Parkplätze wegfallen. SPD-Fraktionsvorsitzende Rita Ortler wies auf den Antrag der Sozialdemokraten zum Döderlein-Gelände hin. Sie forderte eine Diskussion zu diesem Thema, sobald die Haushaltsberatungen abgeschlossen sind. Wie berichtet, kann sich Ortler den Bau eines Parkdecks auf dem Döderlein-Gelände vorstellen. Derzeit sind dort Wohn- und Geschäftshäuser geplant.
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