Der große Bio-Boom findet wohl eher in den Supermärkten statt
Immer mehr Menschen wollen Bio-Lebensmittel. Auch im Ries spüren Direktvermarkter und Bio-Läden, dass die Menschen gerade nach den jüngsten Fleisch-Skandalen sensibler geworden sind und hinterfragen, was sie essen. Zuwachsraten wie im Einzelhandel seien jedoch bei den Bio-Hofläden nicht zu verzeichnen.
"Einen extremen Boom haben wir nicht", sagt Antje Demmel vom Naturhaus am Brettermarkt in Nördlingen. Jedoch sei die Tendenz zu Bio-Produkten schon länger steigend. "Die Leute sind schon daran interessiert, welche Unterschiede es bei Lebensmitteln gibt", so die Laden-Inhaberin. Beratung und Information seien auch die Stärke des Fachhandels.
Produkte mit dem Bioland- oder Demeter-Siegel seien ihrer Meinung nach qualitativ hochwertig. "Unterster Standard" seien hingegen Lebensmittel mit dem EU-Bio-Siegel. Bei der Hühnerhaltung unterscheiden sich die EU-Anforderungen und die Bioland-Anforderungen deutlich, zum Beispiel wenn es um die Auslauffläche geht, erklärt Antje Demmel. Sie bietet ihren Kunden aber beides an, "der Kunde soll die Auswahl haben." Ein Umdenken, was die Ernährung betrifft, beobachtet die Fachfrau oft, wenn Menschen plötzlich Allergien haben. Auch junge Eltern interessierten sich mehr für gesunde Ernährung als andere.
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