Ein Spatenstich und ein Beschluss
Im Riesbürger Gemeinderat geht es um die umstrittene Fotovoltaikanlage
Der Gemeinderat Riesbürg hat sich in seiner jüngsten Sitzung erneut mit der von zwei Privatinvestoren geplanten Freiflächen-Fotovoltaikanlage (PV-Anlage) am Rand des Riesbürger Ortsteils Pflaumloch in Richtung Nördlingen beschäftigt. Wie berichtet, soll die Anlage eine Größe von 1,2 Hektar haben. Der produzierte Strom wird in das Netz des Ellwanger Energieversorgers EnBW ODR eingespeist und entsprechend vergütet. Das Gremium hatte über eine ganze Reihe von Anregungen im Zuge der Anhörung der Träger öffentlicher Belange zum Bebauungsplans zu entscheiden – unter anderem auch über die Einwände der unmittelbaren Nachbarn Marlies Schleicher und Günther Hahn (wir berichteten).
Der Gemeinderat ließ beide allerdings abblitzen. Zwar wurden ihre Anliegen zur Kenntnis genommen – Eingang in den Bebauungsplan fanden sie nicht. Schleicher stört bekanntlich die Höhe der Module, die auf 3,80 Meter festgelegt ist. Zudem fühlt sie sich in ihrem Sichtfeld beschränkt. Darüber hinaus fordert sie eine Doppelbepflanzung am Rand der Anlage in Richtung ihres Wohnhauses. Bürgermeister Willibald Freihart hielt dem entgegen, dass geringere Modulhöhen seit Jahren nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen würden und die vorgesehene Höhe im Zusammenhang mit der Wirtschaftlichkeit zu sehen sei. Die Eingrünung des Areals zum Wohnhaus hin erreiche im Laufe der Zeit eine Höhe von rund vier Metern, so dass die PV-Anlage ohnehin später hinter den Sträuchern verschwinde. Hahn brachte über einen Rechtsanwalt die Anregung ein, die Module nur 1,90 Meter hoch zu bauen, damit unter anderem störende Windgeräusche vermindert würden. Hahn stellte auch die Frage, in wieweit mit dem Projekt die planerischen Ziele der baden-württembergischen Landesregierung berücksichtigt würden, möglichst wenig Flächen zu verbrauchen.
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