Millionen-Plus für Nördlingen
Die Unternehmen zahlen deutlich mehr Gewerbesteuer an die Stadt. Im Rathaus wird über eine Entscheidung aus dem Jahr 2017 debattiert.
Deutlich mehr Gewerbesteuer als im Etat eingeplant wird die Stadt Nördlingen in diesem Jahr einnehmen. Darüber informierte Kämmerer Bernhard Kugler die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses am Montagabend. Er hatte noch zu Beginn des Jahres mit 15 Millionen Euro Gewerbesteuer gerechnet. Jetzt geht Kugler davon aus, dass es am Ende wohl 17,5 Millionen Euro werden. Das hat positive Auswirkungen: Die Stadtkämmerei kann auf weitere Kredite verzichten. Nördlingens Schulden könnten sich sogar verringern – von 7,128 Millionen Euro zum 31. Dezember 2018 auf dann 6,518 Millionen Euro.
Warum in Nördlingen die Gewerbesteuer so stark steigt
Die Steigerung der Gewerbesteuer geht vor allem auf das Jahr 2017 zurück. Aus der Gruppe der Betriebe mit Vorauszahlungen von mehr als 25.000 Euro sind mittlerweile 79 von 88 veranschlagt, die Abschlusszahlungen erbrachten bislang ein Plus in die Stadtkasse von 1,926 Millionen Euro. Für die Unternehmen haben die höheren Steuerzahlungen weitere Folgen: Sie müssen jetzt auch höhere Vorauszahlungen leisten – die kommen wiederum dem Stadtsäckel zugute. Kugler plant defensiv, er hat bei den 17,5 Millionen Euro mögliche Rückzahlungen an Unternehmen miteinkalkuliert. Was auf der anderen Seite bedeutet: Sollten diese nicht geleistet werden müssen, werden die Einnahmen der Stadt noch höher ausfallen.
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