Große Felder, breite Wege
Die Landschaft um Kirchheim wird für 3,8 Millionen Euro umstrukturiert
Auf einem lehmigen Feld bei Kirchheim beobachten einige dutzend Menschen ein großes Baustellenfahrzeug. Nur wenige Meter entfernt gräbt sich ein Bagger in das, was einmal ein Feldweg war. Unter den Anwesenden ist Schäfer Thomas Kitzinger aus Hohenberg in der Nähe von Bopfingen. Im Juni startete um Kirchheim herum die Flurneuordnung. Dabei werden Felder zu größeren vereint und neue Feldwege geschaffen. Einer davon wird ein Triebweg für Schäfer Kitzingers Herde sein. „Bisher waren die Wege zu schmal“, sagt er. Zu der Heidefläche des Goldbergs bei Riesbürg hätte er seine Herde erst im August, nach der Ernte, bringen können – sonst hätten die Schafe die Ränder der Felder zertrampelt. Der neue Triebweg ändere das, sagt er. Der sei breiter, dadurch könne der Hütehund die Herde besser im Zaum halten.
Knapp 700 Hektar Fläche werden im Zuge des 3,8 Millionen Euro teuren Projekts neu strukturiert. 80 Prozent der Summe zahlt das Land Baden-Württemberg. Die Staatssekretärin des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Stuttgart, Friedlinde Gurr-Hirsch, verschafft sich am Montag bei einer Besichtigung einen Eindruck. Die Flurneuordnung stärke den ländlichen Raum im Wettbewerb, sagt sie. Besonders lobt sie den Vorsitzenden der Kirchheimer Teilnehmergemeinschaft, Stefan Baumgärtner. Er ist mit 33 Jahren der jüngste der 169 Teilnehmer und selbst Landwirt.
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