Freiwillige Reviergänge künftig verpflichtend?
An der Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft für Jagdgenossenschaften im Landkreis Donau-Ries konnte der Vorsitzende Johann Regele neben den Ehrengästen zahlreiche Mitglieder begrüßen. Peter Schiele, stellvertretender Landrat, stellte in seinem Grußwort heraus, dass die Arbeitsgemeinschaft einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft leiste. Robert Oberfrank, der neue Vorsitzende der Kreisgruppe Donauwörth im Landesjagdverband Bayern, stellte sich kurz vor und appellierte an die Jagdgenossen, das zunehmende Schwarzwildproblem gemeinsam zu lösen. Vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Nördlingen berichtet Forstdirektor Peter Laube, dass die bisherigen freiwilligen Revierbegänge im Zuge des Vegetationsgutachtens zukünftig in Revieren mit einem hohen Verbissschaden verpflichtend werden sollen. Er legte jedem Jagdvorstand nahe, diese gemeinsamen Revierbegänge regelmäßig durchzuführen. Kritisch merkte er die aus seiner Sicht übertriebene Ablenkfütterung der Wildschweine in manchen Regionen im Landkreis an. Der Futtermitteleinsatz müsse unverzüglich deutlich reduziert werden.
Regele ging in seinem Tätigkeitsbericht ebenfalls auf das Vegetationsgutachten ein. Aus Sicht der Landwirtschaft könne mit dem derzeitigen System durchaus die Verbisssituation in den Wäldern realistisch wiedergegeben werden. Ziel müsse es sein, einen gemeinsamen Weg zu finden, um die natürliche Waldverjüngung voranzubringen.
Gegen Muffelwild
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